StartseiteKonzertberichteBerichte 2006/07/08

Sylvesterparty im Café Hahn, Koblenz

Ein schöner rockiger Jahresausklang,
das war es auf das wir uns an diesem Abend gefreut hatten –
und unsere Erwartungen wurden wirklich nicht enttäuscht.

Claudia, Klaus und ich trafen uns spätnachmittags in Köln,
um dem Sylvesterabend den angemessenen Einstand zu geben.
Nach einem Tässchen Kaffee und Claudia’s selbstgebackenen Muffins
starteten wir voller Vorfreude in Richtung Koblenz.

Wie neuerdings immer, wenn wir Claudia „im Gepäck“ haben,
wurde „Petra“ – wie Claudia ihr Navi genannt hat ;-) –
aktiviert, und los ging’s.

Pünktlich zum Einlass kamen wir auf dem Parkplatz des Café Hahn an.
Schnell erstürmten wir unsere angestammten Plätze in der ersten Reihe.

Es war zwar noch nicht sehr voll,
aber schließlich war das Konzert restlos ausverkauft!
Leider war dann wieder einmal warten angesagt.
Zwei Stunden Zeit totschlagen.
Gott sei dank war die Location echt sehenswert,
so dass man genügend Beschäftigung während der Wartezeit hatte:

Das Café Hahn besteht aus einer Konzerthalle
mit angrenzenden kleineren Räumen.
Eine Tapas-Bar und mehrere kleinere Bars.
Überall in der Konzerthalle hängen Bilder von Künstlern,
die dort schon aufgetreten sind.
Eine riesige Sammlung von Autogrammkarten
in Bilderrahmen ziert eine weitere Wand…

Es gab also genügend Möglichkeiten, den Blick schweifen zu lassen.

Nur die Bühne ließ uns stutzen: Sie war wirklich winzig klein!

Wir fragten uns, wie „unsere“ Band Platz drauf finden sollte –
vor allem bei dem Bewegungsdrang,
der neuerdings in der „ersten Reihe“ vorherrscht!

Gegen 21:15 Uhr ging es dann endlich los
und wir konnten uns davon überzeugen:
Platz ist in der kleinsten Hütte.
Inzwischen sind die „Frontmänner“ so gut eingespielt,
dass es zu keinen größeren Zusammenstößen kam *lach*.

Den Anfang machte RADIO GA GA – wow,
da waren wir doch gleich mitten drin!
Der Funke sprang vom ersten Akkord an auf das Publikum über.
Mirko meinte zwar, dass er sich
- angesichts der zum Teil sehr elegant gekleideten Zuschauer -
gar nicht traute, Rockmusik zu machen,
aber das störte das Publikum nicht im Geringsten.
Alle machten brav mit und selbst mit engstem Kleid wurde mitgeklatscht,

was sicherlich teilweise eine echte Herausforderung war.

Es wurde lauthals mitgesungen – vor allem,
nachdem Mirko uns dann darüber aufklärte,
dass an diesem Abend
– wie an den beiden Abenden zuvor –
Aufnahmen gemacht wurden,
aus denen wahrscheinlich eine LIVE-CD produziert werden soll!

Klar, dass wir uns beim anschließenden I WANT TO BREAK FREE
die Lunge aus dem Hals geschrieen haben.

Ruhiger ging’s dann weiter mit SOMEBODY TO LOVE.
Nach einigen wieder rockigeren Nummern
rückte dann Susann in den Vordergrund:
Nach UNDER PRESSURE fragte sie Mirko, ob sie noch dableiben dürfte.

Mirko fragte daraufhin: „Sollen wir es tun?“.
Nachdem Susann dies bejahte, meinte er,
dass sie aber erst noch ein Lied singen würden.
Klar, was dann folgte… THESE ARE THE DAYS OF OUR LIFES –

überall im Publikum wurden Wunderkerzen angezündet.
Dies gefiel so gut, dass mit LOVE OF MY LIFE
gleich noch ein „Wunderkerzenlied“ drangehängt wurde.

Danach wurde wieder gerockt: `39 – die Herren an den Saiten strahlten
und posten in die zahlreichen Kameras,
KEEP YOURSELF ALIVE – Jochen trommelte sich beim Solo

die Seele aus dem Leib.
Es folgten noch 3 Stücke, dann war Pause.

Tief Luft holen war angesagt, kurz hinsetzen,
um die alten Knochen wieder zu sortieren,
den Flüssigkeitshaushalt ausgleichen –
und schon ging’s weiter.

Nach dem Einstand mit I WANT IT ALL folgte I WAS BORN TO LOVE YOU.

Wieder wurde lauthals mitgesungen und geklatscht.
Für mich erreichte der Abend fast schon seinen Höhepunkt,
als Rolf für BREAKTHRU in Position ging.
Leider wurden die anschließenden Rufe „Nochmal“
aus dem Publikum ignoriert –
das hätte mir auch gefallen…

Mirko erkannte endlich den Mann, den er den ganzen Abend

schon von der Bühne aus kritisch beobachtet hatte:
„Ich hab schon den ganzen Abend überlegt, woher ich sie kenne.
Jetzt weiß ich’s – sie sehen dem neuen James Bond ähnlich!“
Gott sei Dank war das auch geklärt –
erleichtert konnte es weiter gehen.

Nach ein paar weiteren Nummern kam Susanne Thomas auf die Bühne,

um „unserer Gardarobe gerecht zu werden“.
BARCELONA, GUIDE ME HOME und HOW CAN I GO ON
das Publikum war restlos begeistert – und Susanne,
wie immer zuckersüß und gut gelaunt.

Sie bekam tosenden Applaus und strahlte über das ganze Gesicht,
als sie schließlich doch die Bühne verlassen musste,
damit „die Raketen nicht ohne uns losgehen“.
Die letzten 30 Minuten des Jahres waren inzwischen angebrochen!

WHO WANTS TO LIVE FOREVER und BOHEMIAN RHAPSODIE
läuteten so langsam das Ende der Veranstaltung ein.
Schade, die Zeit verging wieder einmal wie im Fluge.

Aber Mirko meinte, sie würden sich jetzt etwas beeilen,
weil sie sich ja noch baden und fönen müssten ;-)

Ganz kurz nur verließ die Band die Bühne,
um gleich darauf mit THE SHOW MUST GO ON und
DON’T STOP ME NOW noch einen drauf zu setzen.

Allmählich machte sich eine leichte Anspannung im Raum breit –
Sekt wurde an die Tische gebracht,
das Publikum wurde unruhig.
Würden sie es wohl pünktlich schaffen?

Schnell wieder runter von der Bühne um „auf die Uhr zu sehen“
und gleich wieder rauf – Frank, Jochen und Rolf:
BRIGHTON ROCK – leider eine etwas abgespeckte Version,
aber nicht weniger rockig.
Danach die obligatorischen „Rausschmeisser“
WE WILL ROCK YOU und WE ARE THE CHAMPIONS.

Ja, und dann war es tatsächlich so weit:
Während der Rest der Band sich noch feiern lassen wollte,
zeigte Rolf hektisch auf die Uhr –
20 Sekunden bis Mitternacht.
Davon ausgehend, dass Rolf’s Uhr richtig ging,
wurde standesgemäß gemeinsam heruntergezählt
…3, 2, 1 ein frohes neues Jahr!
NA, WENN DAS KEINE PUNKTLANDUNG WAR!!!

Melanie

und hier noch ein paar Fotos...

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Weitere Fotos...

..findet Ihr, wie immer, auf der Seite von
Melanie und Klaus

http://www.queenkingsfans.de

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