“Er gehört zu mir!!”

Das Konzert begann pünktlich um 19 Uhr, kraftvoll und rockig,
mit We will rock you! So ging es auch weiter!
Es folgten LET ME ENTERTAIN YOU und TIE YOUR MOTHER DOWN,
mit denen dem Publikum so richtig eingeheizt werden sollte.
Und es funktionierte!

Doch jetzt musste Mirko erstmal auf Wunsch einen Geburtstagsgruß ausrichten
und halb Habbelrath grüßen.
Das konnte er natürlich nicht,
ohne den ein oder anderen Kommentar abgeben zu müssen.
Nachdem wir uns wieder beruhigt hatten, konnte es weiter gehen.

Bei SOMEBODY TO LOVE wurde wie immer fleißig mit geschunkelt, gesungen und geklatscht.
Doch bei dem bekannten „Tooooooo…“
hörte Mirko wohl ein „Muuuhhhh“ .
Er wies uns drauf hin, dass die alten Zeiten im Kuhstall vorbei wären
und es „To“ heißen müsste.
Also noch mal!
Diesmal klappte es zur vollsten Zufriedenheit!!

Weiter ging es mit KILLER QUEEN ,FAT BOTTOMED GIRLS
und ANOTHERONE BITES THE DUST!
Hier brachte Rolf die Menge zum Toben, mit seinem großartigen Solo!!
Jetzt hatte Susan ihren Auftritt - UNDER PRESSURE !

Mit THESE ARE THE DAYS wurden ruhigere Klänge eingeläutet,
doch die hielten nicht lange an!
Nach LOVE OF MY LIFE konnte wieder gerockt werden,
denn jetzt war es Zeit für ´39 und CRAZY LITTLE THING .
MILLONAIRE WALTZ, ein Lied, das seit Neustem einen festen Platz
auf der Setlist eingenommen zu haben scheint – großartig!
Mit dem Walzer hat es nun weder bei uns noch bei Mirko geklappt,
trotzdem vermittelte er ein wenig „Schwanensee“-Feeling!

Mit den Songs, ITS LATE und DON’T STOP ME NOW,
verabschiedeten sich Susann und die Jungs in die verdiente Pause!!

Nach einer halben Stunde kehrte die Truppe,
fast unbemerkt zurück auf die Bühne - aber auch nur fast!!

Mirko trug nun seine rote Lederhose, die, wie er sagte,
einen etwas strengen Geruch an sich hätte,
aber bei einem Open Air würde das ja niemanden stören!

Nun ging es endlich weiter!
I WANT IT ALL und RADIO GA-GA erhallten den Krebelshof
und alle sangen aus voller Brust mit.

Nun kam das Geständnis des Abends:
Rolf und Mirko gehören zusammen!!!
Doch Mirko war sich nicht ganz sicher, heute Abend,
jetzt und hier das Coming Out??
Daher schlug Rolf vor, sie könnten ja IHR Lied spielen!
Ihr Lied??????

Und während wir uns fragten, was da jetzt wohl kommen würde,
stimmten die anderen schon das passende Lied an!
Es erklang die Melodie von Marianne Rosenbergs
„ER GEHÖRT ZU MIR!!!“

Nach diesem kleinen, urkomischen Ausflug in die deutsche Schlagerwelt,
ging es zurück zu den Liedern von Queen!
Jetzt gab es kein Halten mehr: I WAS BORN TO LOVE YOU
(Hierbei biss Christoph vor Spaß fast in den Mikrofonständer!)
und BREAKTHRU !
Ein Wahnsinns Start in die zweite Runde!!

Jetzt sollten wir auch erfahren,
warum Herr Bäumer seine rote Hose trug!
Sie passte besser zum roten Kleid von Susanne Thomas,
die im Duett mit Mirko BARCELONA und GUIDE ME HOME
zum Besten gab. Wie immer Gänsehaut-Feeling pur!!

SHOW MUST GO ON ,I WANT TO BREAK FREE
und A KIND OF MAGIC brachten das Publikum nach
den doch ruhigeren Tönen wieder auf Touren.

Kurze einleitende Worte zu Highlander, Heathers Tod,
dieser wundervollen Musik,
die selbst einem „harten Kerl“ wie Mirko einer ist,
die Augen feucht werden ließen
(Mirkos Zitat: „Wenn da Rolf nicht wäre!!“)
sollten uns ahnen lassen was jetzt kommt:
WHO WANTS TO LIVE FOREVER

Frank begann und es herrschte absolute Ruhe!
Perfekte Zeit für Wunderkerzen,
doch erstens: es war noch zu hell und zweitens:
Diese mussten am Eingang abgegeben werden!!

Also genossen wir dieses wundervolle Lied eben so!!
Und damit hatten wir das letzte Lied erreicht:
BOHAMIAN RHAPSODY !!
Ich sage nur “Mama“!!!
Ich glaube jeder weiß, was bei diesem Lied abgeht?!!

Tosender Beifall und die Zugabe ließ nicht lange auf sich warten!
Nun war Frank am Werk!
Mit seinem GITARRENSOLO versetzte er wieder alle
von der ersten bis zur letzten Sekunde ins Staunen.

Direkter Übergang zu dem Lied, welches die Armmuskulatur
so sehr beansprucht, wie kein anderes: WE WILL ROCK YOU !
Und zum guten Schluss das Lied,
was nie auf einem Konzert fehlen darf
WE ARE THE CHAMPIONS!
Mit diesem Lied ging wieder mal ein super schönes Konzert zu Ende!

Jutta
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Vielen Dank für den Bericht ! Neue Konzertberichtschreiberin.....
......
Und weil wir ja alle so ein bisschen "crazy" sind.......
folgt noch einer von unserem neuesten Fanclub-Mitglied...

Und hier der Bericht von Micha

Hallo Leute,

das Konzert von „The Queen Kings“ am vergangenem Samstag
im Worringer Krebelshof (bei Köln) war für mich persönlich
das Zweite der Band, dass ich besucht habe.

Im vergangenen Jahr sah ich sie dort das erste Mal,
allerdings noch mit dem alten Gitarristen.
Im letzten Jahr war ich vor allem von Mirko fasziniert.

Ich habe selber viele Jahre lang Musik in verschiedenen Bands gemacht,
in denen ich als Sänger und Gitarrist tätig war.
Mit der Band, in der ich viele Jahre gesungen habe,
haben wir auch insgesamt drei LPs gemacht.
Allerdings war das Anfang der 80er Jahre.
Später dann habe ich als Gitarrist in verschiedenen Cover-Bands gespielt
und auch viele Bands und Musiker persönlich kennen gelernt.

Daher beobachte und beurteile ich andere Musiker
evtl. mit einem anderen Gehör als jemand,
der kein Instrument spielt,
oder selber singt und schon mal auf einer Bühne gestanden hat.

Wie gesagt, im vergangenen Jahr war ich vor allem von Mirko´s Stimme
und seiner Bühnenpräsents begeistert.
Hiermit will ich keinesfalls die Leistung
der restlichen Band in Frage stellen, oder als geringfügiger einstufen.
Aber Mirko´s Stimme hat mich vom ersten Ton an begeistert,
was ich wahrlich nicht von vielen Sängern behaupte.
Hinzu kam seine „Show“ auf der Bühne.
Für mich ein echter Frontmann!!!

In diesem Jahr dachte ich mir dann,
geh doch noch mal hin und schau sie dir an.
Schließlich haben sie mir im letzten Jahr sehr gut gefallen.
Das einzige was mir nicht 100% zusagte,
war das Spiel des damaligen Gitarristen.

Ich hatte durch Zufall gelesen,
dass es eine Namensänderung der Band gab,
bedingt durch den Wechsel an der Gitarre.
Da mir der neue Gitarrist „Frank Rohles“ nicht unbekannt war,
wollte ich natürlich nicht verpassen,
wie die Band sich mit ihm darstellt.

Ich habe Frank vor zwei Jahren schon einmal
im Musical Dom in Köln gehört,
wo er ja zur Stammbesetzung des „We Will Rock You“ Musicals gehört.
Schon damals war ich total von den Socken
von seinem spielerischen Können!

Am Samstagabend dann war ich total aufgeregt durch die Vorfreude,
die ich schon den ganzen Tag über verspürte.
Hinzu kam noch, dass ich meine Partnerin mitgenommen hatte,
für die es das erste Mal überhaupt war,
ein solches Konzert zu besuchen.
Ich wusste nicht, ob ihr so was gefällt.
Sie hört sonst nur WDR4.......grins

Wir waren um 18:00 Uhr im Krebelshof
(wo ich früher selber schon ein paar Mal aufgetreten bin)
und meine Freude stieg von Minute zu Minute.

Wir beobachteten dann genüsslich,
wie sich der Hof langsam aber sicher füllte.
Zum Glück hatten wir uns einen guten Platz gesichert ;-)

Das einzige was die Stimmung trübte war die Angst davor,
dass es anfangen könnte zu regnen.
Schließlich spielte die Band nicht drinnen im alten Kuhstall
(den gibt es dort wirklich),
sondern Open Air.

Gegen 19:15 Uhr dann betraten „The Queen Kings“ die Bühne
und eröffneten sofort ein musikalisches Feuerwerk!
Angefangen mit der schnellen Version von „We Will Rock You“.
Mich hat es fast aus den Schuhen gehoben, als ich das hörte.

Nein ehrlich, so kompakt und brillant wie sie das Stück spielten...
...es war der Hammer.
Vom ersten Moment an spürte und sah man,
dass die Band Lust und Freude am spielen hatte.
Vor allem am „miteinander spielen“,
wovon im vergangen Jahr mit dem alten Gitarristen
nichts zu spüren oder sehen war.

Nun ja, am Samstag war alles etwas anders.
Es präsentierte sich eine Band,
die meiner Meinung nach wirklich nur noch schwer zu Toppen ist!
Eine Band aus EINEM Guss!!

Das Zweite und Dritte Stück spielten sie nahtlos im Anschluss an
„We Will Rock You“. „Tie Your Mother Down“
war für mich auch so ein Brüller.

Dann erst begrüßte Mirko das Publikum
und es folgten Stück für Stück Queen Titel vom allerfeinsten.

Das einzige was mir nicht gefiel, war der Sound an diesem Abend.
Irgendwie war er breiig und schwammig.
Sehr schlecht ausgesteuert eben.
Zu wenig Höhen, dafür zu viel Mitten und teilweise auch zu Basslastig,
wobei man sagen muss, den Bass selber, der von Rolf gespielt wurde,
war dabei nicht einmal klar heraus zu hören.

Am schlimmsten aber war, das der Gesang phasenweise völlig unterging.
Man konnte Mirko einfach nicht hören,
was bei dieser Stimme natürlich ein besonderes Ärgernis ist,
wie ich finde!
Nicht einmal die Ansagen zwischen den Titeln konnten wir verstehen.
Und wir standen optimal, mittig zur Bühne,
neben dem Bühnenmischpult.
Aber wir konnten kein einziges Wort verstehen.

Ich habe der Band ins Gästebuch geschrieben,
ihr Mann am Pult sollte evtl. mal ein anderes Gras rauchen....
..vielleicht wird es dann wieder besser.

Komischerweise war allerdings der Backgroundgesang
immer erstklassig zu hören.
Jedenfalls dann, wenn alle mitsangen.
Und hierzu kann ich auch nur sagen:
Hut ab....
....ich habe noch nie einen so souveränen
und exquisiten Backgroundgesang live auf einer Bühne gehört!!!
Das hörte sich wie bei den Original Queen auf Platte an.

Besonders bei "Bohemian Rhapsody"
fand ich den Chorgesang Weltklasse!!!

In der ersten Hälfte des Gigs hatten „The Queen Kings“
allerdings doch ziemlich Probleme,
das Publikum mitzureißen und zu fesseln,
was meiner Meinung am Programm lag.
Mir selber waren auch einige Titel unbekannt.
Ich muss aber dazu sagen, ich kann mich eigentlich
erst die letzen zwei Jahre immer mehr für „Queen“ begeistern.

Ausschlaggebend war das Musical vor zwei Jahren.
Seitdem gefallen mir die Queen Stücke immer besser.
Ein weiterer Meilenstein in meiner Begeisterung für die Songs
von „Queen“ waren das Konzert von „The Queen Kings“
am Samstag im Krebelshof und vor allen Dingen
„Frank Rohles“ an der Gitarre.

Nach der Pause dann allerdings ging es mit weitaus
„bekannteren“ Titeln auf der Bühne weiter,
was sich auch beim Publikum bemerkbar machte.
Plötzlich wurde mitgesungen und getanzt.
Teilweise flippten die Leute richtig aus.
Einige beobachtete ich, wie sie völlig hemmungslos Luftgitarre spielten.

Nur........der wahre Meister an diesem Abend
stand vorne auf der Bühne und fackelte ein Feuerwerk ab,
wie ich es noch nicht gehört hatte.

Frank Rohles!!!!

Für mich als Gitarristen war das was ich am Samstag gesehen
und gehört habe das Beste,
und das sage ich ohne Übertreibung,
dass wirklich Beste was ich bisher gehört und gesehen habe.

Irgendwie scheint dieser Typ mit seiner Gitarre verwachsen zu sein.
Mit welcher Leichtigkeit, Spielfreude und Sauberkeit
er die Gitarre beherrscht,
wie genau und glasklar die Riffs rüberkommen,
und wie genau er sie auch am Original spielt...
..das Alles war für mich unglaublich.
Er spielt Triolen schneller auf der Gitarre,
als das Publikum diese nachsummen, oder pfeifen,
oder sonst wie kopieren kann.
Da stimmte alles.
Nicht nur jeder Ton, wie ich sie von den Originalplatten her kenne,
nein, auch der Sound.
Irre, ich habe mich hingestellt, die Augen geschlossen und dachte
„Brian May“ und zwar das Original selber und „Queen“,
stehen auf der Bühne und spielen.

Obwohl der Sound insgesamt zu wünschen übrig ließ
– jedenfalls für meine Ohren - meiner Schwester,
die auch da war ist es nicht aufgefallen – ,
aber Franks Gitarre war immer einwandfrei zu hören.

Er zimmerte dermaßen auf den Saiten rum,
ich wunderte mich, dass keine dabei riß.

Dann die kleinen Kabinettstückchen die er beim Spielen zum besten gab......
Die Gitarre auf der Schulter,
hinter dem Nacken zu spielen ist dagegen Peanuts!

Ich wusste gar nicht, dass man auch „SO“ Gitarre spielen kann.

Er legte sie sich auf sein Bein und spielte mit beiden Händen
von oben auf dem Griffbrett.

Ihr müsst jetzt nicht meinen, dass das nur Krach war,
was dabei aus den Boxen kam.

Nein, er zelebrierte dabei allerhöchste Spielkunst in Topqualität.
Es war so toll, dass mir wirklich die Tränen aus den Augen liefen!!!
Meine Lebensgefährtin sah mich dabei strahlend
an und ich sagte leise zu ihr:
Schatz, ich höre ab sofort auf Gitarre zu spielen.

Im Laufe der zweiten Konzerthälfte spielte sich die Band insgesamt
aber auch in einen Rausch.
So zumindest habe ich es empfunden.
Und wenn ich an die Reaktion des Publikums denke,
so glaube ich,
stehe ich mit meinem Empfinden nicht alleine da.

Egal, auch wenn der Sound Sche.... war
und man Mirko nicht so hören konnte,
wie man es gerne gehabt hätte:
Die Band hat ein erstklassiges Konzert abgeliefert.

Auch wenn ich heute Frank heraushebe,
niemand aus der Band muss sich verstecken,
oder sollte minder erwähnt werden.
Rolf am Bass, Jochen an den Drums,
Christof an den Keybords, oder der Backgroundgesang von Susann,
hier stimmte alles.

Zwischendurch spielten sie als kleine Einlage „Er gehört zu mir“
von „Marianne Rosenberg“,
was dem Publikum auch sehr gefiel.
Dann die Balladen, teilweise nur mit akustischer Gitarre,
Piano, oder beidem zusammen begleitet,
waren traumhaft schön anzuhören.

Auch der Gesang von Frank, im Duett mit Mirko,
besonders als sie „Who Wants To Live Forever“
spielten und sangen.......
Mir liefen wieder die Tränen...

Ich muss dazu sagen, dieses Lied ist für mich persönlich
eh einer der größten,
musikalisch emotionalsten Songs der Rockgeschichte!

Zum Ende forderte die Menge natürlich noch kräftig Zugaben.
Und die bekamen sie dann auch.

Frank vergewaltigte seine Gitarre noch mal vom allerfeinsten
und es wurden noch einige bekannte Titel gepowert.
Das Finale beschlossen „The Queen Kings“ dann mit
„We Are The Champions“

Ich denke,
alle im Krebelshof hätten noch zwei Stunden weiter feiern können.
Aber hiernach war dann leider Schluss für den Abend.
Das Wetter hat gehalten,
es regnete nicht und alle gingen glaube ich glücklich und zufrieden
(manche auch besoffen) nach Hause,
in Erwartung auf den nächsten Gig in ihrer Nähe.

Einen Typen lernte ich an diesem Abend kennen,
der extra aus Koblenz kam, um die Band zu erleben.
Das sind locker 100 km von Koblenz nach Köln!!!!

Für mich persönlich kann ich nur sagen:
Mit der Umbesetzung an der Gitarre
ist die Band noch kompakter geworden.
Ich möchte fast behaupten einfach perfekt und vollkommen.

Meiner Lebensgefährtin hat es so gut gefallen,
dass sie unbedingt wieder zu „The Queen Kings“ möchte,
was wir auch mit Sicherheit im Dezember machen,
wenn sie hier vor unserer Türe in Köln in der „Kantine“
drei Tage hintereinander spielen.

Und ich werde meine Gitarre wohl nach 30 Jahren an den Nagel hängen.

Es hat keinen Sinn mehr darauf zu „klimpern“.
Wenn man Frank gehört hat,
dann sollte man wissen, wo der Hammer hängt!

Queen????? Wer sind Queen?????

The Queen Kings, ja die kenne ich....

In diesem Sinne,
viel Spaß bei den nächsten Konzerten der „Queen Kings“
und vielleicht lerne ich ja mal ein paar von euch kennen.

Liebe Grüße,

Michael