StartseiteKonzertberichteBerichte 2006/07/08

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ein arg zerstückeltes Konzert...

Wiesenfest in Wüschheim!

Was für ein Wochenende!
Am Freitag in Leverkusen und Samstag in Euskirchen-Wüschheim.

Ich muss dazu sagen, den Abend im Wuppermann-Park
hatte ich noch nicht ganz verdaut.
Das Konzert war einfach nur genial!
Und nun war aber schon Konzerttag Nummer zwei angebrochen.

Jasmin und ich machten uns auf den Weg,
unserer extrem langen Anreise - von ca. 10 Km.

Hier nun eine kurze Erklärung zu Wüschheim für die,
die noch nicht dort waren:

Die Bühne bestand aus einem großen Auflieger,
auf dem Instrumente für zwei Bands
und die gesamten Boxen und Monitore Platz fanden.
Das einzig störende war,
das sich genau in der Mitte der Bühne ein Stahlträger für das Dach befand.
Plus einem Notenständer von Zet B, der meine Sicht völlig verbaute.
D.h. entweder man hatte so viel Platz
und konnte sich vor der Bühne hin und her bewegen
oder man sah eben teilweise nicht immer alle Bandmitglieder.
Wir fragten uns nur, wo auf der Bühne Susann´s Platz sein sollte?

Die Wüschheimer sind ein sehr feierlustiges Völkchen.
Das Fest wurde wie immer vom ortsansässigen
Junggesellen-Verein ausgetragen.
Und der Herr der durch den Abend führte,
ist prädestiniert für einen Job bei dem man viel und laut reden muss,
um die irgendwelche Verkaufszahlen in die Höhe zu treiben.

Das Programm bestand aus The Queen Kings, Zet B und Yamboa.
Rockmusik gepaart mit afro-brasilianischer Perkussion.
Wobei der Abend in insgesamt vier Sets aufgeteilt war
und dazwischen dann jedes Mal die Trommler auf die Bühne kamen.
Aber auch das war uns bereits aus dem letzten Jahr bekannt.

Wir hatten zwar gehofft die Macher
hätten ihre Programm-Taktik überdacht, dem war aber nicht so.

Aber das nur am Rande!

Die angekündigten Unwetter, zogen dann Gott sei Dank
bereits am frühen Nachmittag über uns hinweg.
So dass es am Abend wieder trocken war.

Endlich angekommen und Parkplatz gefunden.
Die Wiese war schon bereits ganz gut gefüllt
und wir trafen auf einige liebe Mitfans!
Und die Band war auch schon mit dem Aufbau beschäftigt,
hatten sie doch bereits kurz vorher in Eitorf gespielt.

Dann kurzer Soundcheck.
Mirkos Mikro war noch nicht zu geschaltet
und er verbreitete mal wieder eine Menge Spaß auf der Bühne.
Zum passenden Augenblick war er dann auch wieder
durch die Lautsprecherboxen zu hören
und witzelte laut über die Wiese.

Nur wo war Susann?
Sie hatte bereits in Leverkusen schon mit Halsschmerzen zu kämpfen.
Und fehlte uns mit ihrem herzlichen Lachen.
Von unserer Seite wünschen wir Dir gute Besserung!

Irgendwann stand dann Familie Eckstein neben uns,
Marcel hielt überglücklich sein Fan-Shirt in den Händen.
T-Shirt angezogen, Stativ und Foto-Apparat aufgebaut und bereit.
Nun konnte es wirklich losgehen.

Dann war es schon bereits nach neun Uhr, als der Rock-Abend begann,
Und wir?
Wir mussten noch fast anderthalb Std. warten
bis The Queen Kings ihr erstes Set spielten.
Denn erst waren ja noch Zet B und Yamboa dran.

Als erstes ertönte wieder Ihr Intro,
ich weiß leider nicht genau von wem es ist und wie es heißt.
Möchte mich deshalb an dieser Stelle auch nicht aus dem Fenster lehnen,
aber vielleicht kann mir ja irgendwer mal diese Info mitteilen.
Danke schon mal im Voraus!

Mit einem schnellen WE WILL ROCK,
konnten wir dann endlich aufatmen.
Und waren froh das die Wartezeit, erstmal schnell vergessen war.
Erstmal!
Und die Band hatte sichtlich Spaß und wir natürlich sowieso!
Es blieb rockig, mit TIE YOUR MOTHER DOWN.
Jasmin und ich wir freuten uns,
endlich mal wieder gemeinsam ab zu rocken.

Nach I WANT TO BREAK FREE,
begrüßte Mirko die "60.000 Anwesenden"
mit einem fröhlichen:
Hello everybody in „Wüschhome“.

Es war Zeit zum Schunkeln, natürlich mit SOMEBODY TO LOVE.
Dabei konnte ich dann mal endlich
an besagter Sichtsperre vorbeischauen
und Jochen hinter seinem Schlagzeug sehen.
Für Jasmin wurde Christof endlich mal sichtbar.

Jetzt folgte KILLER QUEEN und FAT BOTTEMED GIRLS.
Zu meiner linken Seite standen plötzlich ein paar Kinder,
die vielleicht so sechs oder sieben Jahren alt waren.
Nachdem ich ein wenig Platz ließ, standen dann fünf von denen vor mir.
Die hatten vielleicht Spaß,
lachten sich kaputt und guckten mit riesigen Augen was es da
Alles zu entdecken gab.
Irgendwie süß.

Ich hatte das Gefühl,
die Wüschheimer waren noch nicht ganz eingestimmt,
aber spätestens nach ANOTHERONE BITES THE DUST
mit Rolfs Solo waren sie auch dabei.
Der Gesang wurde lauter und der Applaus tosender.

Nun hieß es SAVE ME.
„Meine kleinen Freunde“ in der ersten Reihe,
hatten keine Geduld mehr still zu stehen
und waren ganz schnell wieder verschwunden.

Die Akustikgitarre wurde herbei geholt
und wir wurden mit einem wunderschönen
LOVE OF MY LIVE verzaubert.
Wir sind halt nebenbei, auch ein etwas verschmustes Völkchen.
Denn zum Rocken bleibt ja immer noch genug Zeit.

Anschließend ertönte ein wundervolles ´39.
Gefolgt von CRAZY LITTLE THING CALLED LOVE,
dabei wurde dann wieder etwas mehr Hüftschwung an den Tag gelegt.

Also ich bin mir nicht mehr ganz sicher
wann der erste Teil endete, da die Setliste nicht ganz stimmte.
Es kam aber auf jeden Fall noch ein ¾ Takt,
namens MILLIONAIRE WALTZ.
Gerade jetzt vor dem unfreiwilligen Musikwechsel
legte das Publikum so richtig los vor Begeisterung.
Ein kräftiges DON´T STOP ME NOW läutete die Pause ein.

Was heißt Pause?
Yamboa – Zet B – Yamboa.
Eben Zeit für Getränkt besorgen,
den Hunger stillen und das stille Örtchen zu besuchen.
Das hat doch auch was.

Ich kann gar nicht mehr wirklich sagen
mit welchem Lied es weiter ging,
laut Setliste IT'S LATE.
Aber wer wird denn schon so genau sein.

Mit I WANT IT ALL und RADIO GA GA,
war dann auch das Publikum wieder voller Begeisterung dabei.
Klatschte, jubelte und sang lauthals mit.

Da war sie wieder, genau wie am Freitag,
die Liebeserklärung ans Publikum:
I WAS BORN TO LOVE YOU.
Wir waren gespannt was darauf folgen würde.
Und es kam wie es kommen musste.
Mirko erklärte, Rolf habe sich doch in der Pause bitter beschwert.
Das er nur bei Frank durch die Haare gewuschelt habe.
Also die Liebeserklärung nur für Rolf:
ER GEHÖRT ZU MIR, von Marianne Rosenberg.
Einfach nur genial!!!

Wir konnten danach endlich wieder die Haare durch die Luft schwingen,
zu BREAKTHRU.
Das ist so befreiend und ganz schnell ist der Ärger
der vergangen Woche vergessen.
Was wir zu dem Zeitpunkt noch nicht wussten.
Es sollte für uns noch besser kommen.

TOO MUCH LOVE WILL KILL YOU,
war aber jetzt erstmal Thema Nummer eins.
Einfach mal eine Runde wegträumen,
die Musik und den Gesang genießen.

Ergreifend finde ich immer wie THE SHOW MUST GO ON.
Das ist Gänsehaut-Feeling!
Ich hoffe nur, es ist auf der CD oder auf einer der DVD´s drauf.

Ach ja CD!
Dieser Ansager hat zwischen durch so einige in Wallung gebracht.
Meinte dann mal eben CD´s der Bands
gäbe es an der Kasse zu kaufen.
Fragende Gesichter,
aber zugleich auch lauter schüttelende Köpfe in der ersten Reihe.

ITS A KIND OF MAGIC -
das die Band uns immer wieder verzaubert
und wir uns immer wieder von ihnen begeistern lassen.
So viel Spaß vor der Bühne haben
wenn wir ihnen zu hören und in ihre Gesichter blicken.

Danke, für unser geliebtes HEADLONG!!!
Darüber hat sich Jasmin besonders gefreut.
Ihr absolutes Lieblingslied, zum extrem Headbanging.

Jetzt durften wir uns auch wieder von Franks Stimmqualität überzeugen,
bei WHO WANTS TO LIVE FOREVER.
Das letzte Lied wurde eingeläutet.
Sollte es schon wieder vorbei sein?
Trotz der langen Wartezeiten,
ging letzt endlich das Queen Kings-Konzert viel zu schnell vorbei!

Wir machten uns schon Gedanken,
ob die Zugabe erst nach den anderen ganz zum Schluss käme.
Oder ob sie jetzt direkt ihre Zugabe spielten.
Und wir waren dann doch sehr erleichtert und dankbar,
dass The Queen Kings als erstes ihre Zugabe
mit BRIGHTON ROCK anstimmten.

Natürlich gefolgt von WE WILL ROCK YOU
und so langsam wurde es immer voller vor der Bühne.
Die angeheiterte Menge drängelt sich immer mehr nach vorne
und wir mussten eisern unsere Plätze verteidigen.

Und nach WE ARE THE CHAMPIONS
waren nicht nur wir sichtlich müde,
sondern die Band hatte ja auch einen langen,
arbeitsreichen Tag hinter sich.
Sie verabschiedeten sich herzlich vom Publikum.

Der Platz vor der Bühne wurde ganz schnell leerer,
obwohl dass Programm noch bis halb vier gehen sollte.
Die anwesenden mit den schwarzen T-shirts,
machten sich auch schnell auf den Weg nach Hause.

Liebe Grüße von Iris

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Ein Bericht von Iris
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