StartseiteKonzertberichteBerichte 2006/07/08

Wenn mir vorher jemand erzählt hätte, was mich im Südbahnhof erwarten würde, ich hätte es wahrscheinlich nicht geglaubt.
Ursula, Einar und ich waren schon 18.00 Uhr vor Ort. Niemand sollte uns die besten Plätze streitig machen können. Natürlich waren wir die ersten. Nach und nach trudelten dann noch mehr Besucher ein. Als Kathrin eintraf, verstanden wir uns auf Anhieb. (Wie gut, dass wir in der Band auf zwei verschiedene Männer abfahren!) Dann die Überraschung: Hermann und Marianne kamen. Niemand hatte heute schon mit den beiden gerechnet. Umso größer war die Freude.
Als die Schlange bis zum anderen Ende reichte, ging ich los, um einige Mitsänger für unser Geburtstagslied für Mirko zu finden. Alle waren sofort Feuer und Flamme. Aber nun mussten wir erst mal warten, bis man uns reinließ. In der Zwischenzeit konnten wir die Band schon hören und teilweise auch sehen. Leider nur durch die geschlossene Tür. Erst um 19.10 Uhr öffneten die Leute die Türe und wir stürzten wie die Teenager die Treppe hoch. (Ich fühlte mich wie 16. Mann ist das lange her!!)

Der Tisch direkt vor Roy war mir!!! Kathrin setzte sich auch zu mir und die anderen reservierten noch einige Plätze am Nebentisch.
Und es wurde voller. Allein dieses Ambiente war schon klasse. Aber als es dann endlich losging, und wir die ersten Klänge von „One vision“ hörten, war es um uns mal wieder geschehen. Danach Kathrins Lied :“I was born to love you“ Aus ganzem Herzen und mit vollster Überzeugung wurde mitgesungen. Natürlich nur von denen, die nichts im Mund hatten. Die Begrüßung von Mirko war auch ein Fall für sich.

Als erstes stellte er uns den Schlagzeuger vor: Martin Schmidt (Ich hoffe, es ist richtig so)
Anmerkung von Jenny Schüler: Der Name ist "Matthi" (von Matthias)
Zitat: "... nicht, dass es nachher heisst, ein Ski-Springer sei nun an die Drums gewechselt" ;-)

Am Anfang noch recht schüchtern (Naja, mit 17...) Aber weil ja einer Geburtstag hatte, musste der Altersdurchschnitt ja gesenkt werden. (Nana, da kokettiert einer mit seinem Alter). Als nächstes „Anotherone bites the dust“
(Sch..., Zeitpunkt für unser Ständchen verpasst. OK, dann später) Und immer wieder diese Anspielungen von Mirko auf Alter und Geburtstag. „Under Pressure“ ging vorbei, (Susann, du bist unvergleichlich) und Frank setzte sich bereit. „The world we created“ und mein persönliches Lieblingslied „Love of my life“ trieben uns die Elefantenpickel auf die Haut. Dann wieder Stimmung mit „39“ und „Crazy little thing called love“. Mirko kündigte dann an, dass sie heute dreimal kommen wollten. (Das schafft schließlich nicht jeder!!! Eindeutig zweideutig!) Nach „Save me“ kam die Pause. Wir waren total aus dem Häuschen. Allein dieser Beginn versprach uns so einiges. OK, ich zog wieder los, um Mitsänger zu finden.

Sobald die Band die Bühne betrat, stand ich auf und animierte die anderen zum mitsingen. (Hoffentlich war es nicht so schlimm)
Da ich zuhause schon zwei Plakate gemalt hatte (LIEBER MIRKO), für alle, die nicht wussten, wer Geburtstag hatte, konnte ich Mirkos Reaktion leider nicht beobachten, da ich mit dem Rücken zur Band stand. Aber ich glaube, (hoffe) er hat sich gefreut. (Die 40 tut wirklich nicht weh.)
Nun konnte die Band weitermachen. „Don`t Stopp me now“ und „Tie your mother down“ rissen uns von den Stühlen. „Seven seas of Rhye, „Hard life” und “You take my breath away” folgten. Dann “Somebody to love” und wir schmolzen wieder.
Danach „Killer Queen, Fat bottomed girls“ und der Hammer:“Hammer to fall“.
Wie, schon wieder Pause? OK, der ein oder andere musste sicher mal. Ich auch, und gleichzeitig entledigte ich mich meiner viel zu warm gewordenen Bluse. (Nicht, was ihr denkt, ich hatte noch mein Fanclub T-Shirt an)
Oh nein, der letzte Teil begann. Sollte der Abend schon bald zuende sein?
Aber nein, bei „I want it all“ (Oh ja, wir auch!!) „I want to break free“ wurden kräftig mitgesungen, wir wollen uns schließlich nicht lumpen lassen. Inzwischen hielt es nur noch die Esser und diejenigen mit Schmerzen auf den Stühlen. Auch Ursula stand. Alle Achtung! „A kind of magic“ kam, gefolgt von „These are the days“. Mal wieder, auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole: Susann, Du bist Spitze.
Bevor ich es vergesse: (Wie kann mir denn das passieren) Lieber Roy, Dein Bass, gell, der dröhnt heute noch in meinem Bauch. Das ist mein persönliches Flugzeug.

Jetzt stellte Mirko uns vor ein Problem: Wir sollten den „UHUU“-Part von „Great Pretender“ übernehmen. War nicht so einfach, aber nach einer getrennten Probe, (erst Frauen, dann Männer, dann gemeinsam) klappte es ganz gut. Und mit Unterstützung der Band war es gar kein Problem mehr. Dann „You don`t fool me“ und “Breakthru”. Nach diesen fetzigen Titeln musste wieder was Ruhigeres her: „Who wants to live forever“. (Ach, Frank, was täten wir ohne Dich!) Aber wer gedacht hat, er könne jetzt ein bisschen schlummern, der wurde schnell aus seinen Träumen gerissen. Franks Gitarrensolo stand an. So hatte ich es noch nie gehört: Laut, wild und ungestüm so wie wir es lieben. (Hoffentlich halten die Boxen durch.) Sie taten es und wir konnten unsere Ohren wieder auf leisere Töne einstellen. „Bohemian Rhapsody“ wurde stürmisch gefeiert und bei „Radio GAGA“ saß wirklich niemand mehr. 90.000? Hände flogen in die Höhe und machten alles, was Mirko wollte.

Wie… fertig? Nicht mit uns!! Wir klatschten, bis die Hände glühten. Als das nichts half, mussten die Flaschen und Gläser herhalten. Die Tische wurden malträtiert, die Pfeifen rausgeholt. Mann, die lassen uns ganz schön warten. Endlich, die Tür ging auf und sie kamen wieder. Und die Erklärung von Mirko war: “Der Thomas Schlegel, der hat uns nicht rausgelassen. Er wollte den Rhythmischen Dreiklang, und als der da war, habt Ihr Euch verheddert. Und dann habt Ihr Euch wieder verheddert, und dann war die Türe zu!“ Egal sie waren wieder da. „The show must go on“ (Genau, finden wir auch!!) Und dann, wir wurden schon ein wenig traurig, kam, was kommen musste: „We will rock you“ und „We are the champions“.

Dieser Abend war wirklich gigantisch, hammermäßig, superklasse. Es gibt bestimmt noch mehr zu berichten. Das ein oder andere ist mir bestimmt nicht mehr eingefallen, oder ich habe es vor lauter Begeisterung nicht mitbekommen. Ganz ehrlich, nach 3 Stunden bester Musik darf man auch mal was vergessen! Oder?!
Aber was solls, morgen ist auch noch ein Tag. Und auf den freuen wir uns nach diesem geilen Abend noch mehr.
Aber davon erzählt Euch Olaf.

geschrieben von Tatjana

Flugzeuge im Bauch? - Jedenfalls bei Tatjana, wenn Roy loslegt


Drei weisse Tauben... - ... ach nee, Hosen... rocken den Südbahnhof


Jochen's Vertretung - "Matthi" (Matthias) Schmidt


Unser Frank - ... beim "Spiel" mit dem Publikum


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