StartseiteKonzertberichteBerichte 2006/07/08

Nachdem sich der zweite Auftritt der Band am Freitagmorgen im Südbahnhof seinem Ende näherte hieß es: ab geht’s nach Walldorf!!

Es war zwar noch eine Menge Zeit bevor das Konzert um 21:30 Uhr starten sollte, aber ich fuhr direkt nach Walldorf weiter.

Das „Session No 1“ öffnete früh genug seine Türen zum Saal und so war ein Bühnenplatz für uns Fanclubmitglieder garantiert. Eine Stunde nach mir trafen dann auch Olaf, Gaby, Hermann und Marianne (die auch schon mit mir in Frankfurt waren) sowie Klaus und Melanie ein. Die Band hatte schon ihr Equipment aufgebaut, was sofort zu einer ausführlichen Debatte führte ob Jochen wieder dabei sein würde, da Hermann und Olaf zufolge das Schlagzeug „so anders aussehen würde als heute morgen . . .“ Es wurde fachmännisch debattiert, ob unser Jochen denn nun wieder da sein würde oder nicht. Klarheit stellte sich ein als man sich dann die Fotos vom Konzert vor ein paar Stunden ansah und mit dem Schlagzeug auf der Bühne verglich.

Aufmerksamkeit zog auch Rolfs Schaltpult vor seinem Bühnenplatz auf sich was das Kind im Manne in Hermann weckte und ihn fast dazu verleitet hätte „hier und da“ ein paar der schönen vielen Kabel mal umzustecken. (Hermann: „Die können ja mal Aca Pella spielen, mal sehen was die machen wenn da keine Musik mehr rauskommt“)

Allmählich füllte sich der kleine Saal und pünktlich ging es dann auch schon los. Das Licht wurde herunter gedämmt und dann erdröhnte auch schon „One Vision“ (was mir immer wieder ein Gänsehautfeeling einjagt und die Vorfreude ins unermessliche steigen lässt) und ließ uns einen kleinen Vorgeschmack darauf geben, was die nächsten Stunden folgen würde!

Jochens Stelle wurde wieder von Matthias Schmidt (wie Mirko immer wieder betonte: „Matthi Schmidt . . . mit dt“) vertreten. Wir wetterten natürlich von Anfang an kräftig mit und nach „I Want To Break Free“ ging unsere Euphorie auch auf den Rest des Publikums über, welches sich anfangs vornehm zurückgehalten hatte. Dann kam mein persönlicher Favorit „I Was Born To Love You“. Ein wunderschöner Song bei dem mir jedes Mal aufs Neue das Herz aufgeht.

Nach “Anotherone Bites The Dust” hatte dann auch Susann ihren großen Auftritt und konnte das Publikum von ihrer bezaubernden Ausnahmestimme überzeugen. Zusammen mit Mirko folgte der nicht minder schöne Song „Under Pressure“ Das Zusammenspiel der beiden auf der Bühne und ihre unvergleichbaren Stimmen machten „Under Pressure“ mal wieder zu einem Highlight.

Im Anschluss von „Play The Game“ folgte von Mirko herrlich nachdenklich gesungen „The World We Created“. Was dann folgte war für einen der Gäste wahrscheinlich der „Schock“ seines Lebens (seinem verwirrten Gesicht nach zu urteilen). Dessen Freundin hatte kurz vor Konzertbeginn Mirko und Rolf angesprochen, ob man die beiden später „zufällig“ auf die Bühne rufen könnte. Wie abgesprochen holte Mirko die beiden auf die Bühne, auf der dann die junge Frau überraschend ihrem Freund einen Heiratsantrag machte. Mirko, der beiseite getreten war musste nur amüsiert grinsen und meinte dann: „Das nächste Lied (natürlich absolut passend: „Love Of My Life“) ist nur für euch . . . und für die anderen. Und eure ersten sechs Kinder benennt ihr nach unseren sechs Bandmitgliedern“.

„‘39“ und „Crazy Little Thing Called Love“ brachten dann endgültig den gesamten Raum zum beben. Bei „Somebody To Love“ konnte man fast Mirkos Stimme nicht mehr hören, so laut wurde vom Publikum mitgesungen („190.000 Hände, hey“). Nach „Killer Queen“ und „Tie Your Mother Down“ folge erst mal eine Pause, nach der es mit „I Want It All“ ungebremst weiterging.

Bei „Radio GaGa“ ließ Rolf die Saiten dröhnen und vibrieren (wie Tatjana so schön sagt: „Es fühlt sich an als hätte man ein Flugzeug im Bauch“) Aber Hallo!!

Es folgten “You don’t fool me” und “Living on my own” und das waren wieder die besten Paradebeispiele was unsere Queenkings alles draufhaben.

“These Are The Days” brachte das Publikum kurz wieder zur Ruhe, nachdem zuvor aus vollster Überzeugung mitgesungen und abgerockt wurde.

Bei „The Great Pretender“ verlangte Mirko die volle Unterstützung von uns. „Die ein und anderen die heute morgen schon bei uns waren wissen schon wie es geht“ scherzte er und deutete auf uns. “Also ich singe vor und dann kommt ihr mit „Uhuuu“, ok“? Nach kurzem Einstudieren des Refrains ging’s los und wir erfüllten unseren „Job“ zu Mirkos vollster Zufriedenheit. Wir hatten schließlich ja auch schon am Donnerstagabend und Freitagmorgen fleißig geübt und nun beim Dritten mal war es für uns nur noch ein Kinderspiel

„Jetzt kommt eines der Lieder die den Highlander wahrscheinlich so berühmt gemacht haben, äh . . . ich meine natürlich den „Rheinländer“ – jaja immer die selben Sprüche“. „A Kind Of Magic“ - Einfach herrlich. Augenblicklich wurde es aber wieder still als „Who Wants To Live Forever“ angestimmt wurde. Stimmungsvolles Licht tauchte die Bühne in strahlende Farben und Frank begann die ersten Strophen anzustimmen. Es war absolut still, wie es immer bei diesem furchtbar ergreifenden Song ist. Als immer noch jemand im Publikum zu hören war versuchte Mirko diesen mit einem dumpfen Knurren zum Schweigen zu bringen.

Anschließend folgte Franks Gitarrensolo tatkräftig unterstützt von Rolf und Matthi.

„Bohemian Rhapsody“ spricht eigentlich schon für sich selbst; es war jedenfalls wieder ein Heidenspass auf und vor der Bühne als der Song gebracht wurde!!

„Dont Stop Me Now“, ja in der Tat, wir ließen uns wirklich nicht stoppen, jetzt ging es ja erst richtig los . . . und das kurz vor Schluss!!

Matthi wurde von Mirko aufgefordert, nachdem er ja „jetzt schon zum dritten Mal in Folge“ mit den Queenkings aufgetreten war, zum Schlagzeug - Solo.

Matthias, liebevoll auch von uns schon „Matthi“ genannt ist eine wirklich ehrwürdige Vertretung für unseren Jochen. Unter lautem Zujubeln wurde der Queenkings – Neuling von uns gebührend gelobt! Wahnsinn was der Mann drauf hat! Das Drum – Solo war dermaßen genial, so etwas habe ich schon lange nicht mehr gesehen . . . äh gehört natürlich ;-)

Mit „Einen hab ich noch!“ setzte Matthi dann zu „We Will Rock You“ an, was die Menge noch ein letztes Mal zum Toben brachte. Leider folgte mit „We Are The Champions“ endgültig das Ende an diesem Abend.

Somit endete auch das dritte Queenkings – Konzert innerhalb von 24h. Was für ein „Queen – Marathon“!! Die Band hatte alles zum Besten gegeben, jeder dabei auf seine eigene geniale und einmalige Art und Weise. Ein großes Lob von mir an die Band!! Wer so mit Herz und Seele an die Sache rangeht, wer mich jedes Mal so aufs Neue fasziniert und dermaßen in den Bann zieht und alles in diesem Moment vergessen lässt, der hat es verdient so geehrt zu werden!!

Um 2:00 Uhr war es dann (leider) auch für mich an der Zeit zu gehen, nachdem ich mich noch mit Susann und Mirko an der Bar unterhalten hatte.


geschrieben von Kathrin


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