StartseiteKonzertberichteBerichte 2006/07/08

Nach ausgiebiger Parkplatzsuche und längerem Spaziergang durch die Straßen von Bonn und durch den Regen kamen wir kurz nach Einlass in der Harmonie an. Wir begrüßten unsere Mitfans, deckten uns mit Getränken ein und warteten wie immer voller Vorfreude auf den Konzertbeginn.

Die Harmonie bietet eine Kneipe, ein Restaurant und einen Saal für bis zu 500 Personen. In diesem Saal fand das Konzert statt. Er ist sehr gemütlich und schön gestaltet, es gibt im hinteren Teil sogar eine Empore, auf der einige Menschen Platz finden können. Außerdem kann man in dieser Location sozusagen von zwei Seiten vor der Bühne stehen, was eine sehr ungewohnte, aber interessante Gegebenheit ist.
 
Pünktlich um 20 Uhr betraten mit dem Intro Rolf, Christof, Frank, Jochen, Susann und Mirko die Bühne und rockten umgehend mit "One Vision" los. Nicht lange fackeln, sondern direkt die volle Ladung. :-)
Die Band und das Publikum waren bester Laune und die Stimmung war ausgesprochen fröhlich. Alle freuten sich auf einen fantastischen Abend. Und spätestens nach dem zweiten Song - "I want to break free" - bei dem das Publikum alles gab war für die Band klar: "Harmonie - Ihr seid ein erogenes Pulverfass!" Da mochten die Menschen vor der Bühne wohl zwischen der Neugierde auf bzw. dem Respekt vor dem was passieren würde, wenn dieses Pulverfass explodiert, schwanken. Aber es blieb nicht viel Zeit darüber nachzudenken, denn es ging direkt rockig weiter, ausgiebig singen und tanzen war angesagt.
 
Bei "These are the days" waren Mirko und Susann mal wieder klasse.... und überaus fröhlich. Besonders Susann war sehr heiter. Nach dem Song erzählte Mirko, dass eine Dame im Publikum sich so hingebungsvoll mit den Armen zu dieser Melodie bewegt habe, das sei "Emotion" (Betonung mit spanischem Akzent, uiuiui) pur gewesen.
 
Anschließend folgte das wunderschöne Lied "Love of my life". Dabei forderte Mirko das Publikum zum Kuscheln auf. Ganz konkret bat er einen vor der Bühne stehenden Mann seine Partnerin in den Arm zu nehmen und achtete während des ganzen Songs darauf, dass das auch so blieb. Mit einem Augenzwinkern, versteht sich. :-)
 
Nach dieser Ballade war es mal wieder an der Zeit zu "Crazy little thing called love" die Popos zu schwingen, was um uns herum auch ausgiebig getan wurde. Crazy eben... :-)
 
Mit "Father to son" und "White Queen" folgte ein kleiner Ausflug in die 70er. Das Schöne an so einem Abend sei doch, dass man bei der Mischung aus 70er und bekannteren Songs ja eigentlich zwei Konzerte in einem hätte - meinte Mirko. Klar, das stimmt schon. Aber zwei Konzerte an zwei aufeinander folgenden Abenden wären auch nicht zu verachten - meinen wir. *Zwinker*
 
Bemerkenswert war bei diesem Konzert, dass um uns herum diesmal so viele Fotoapparate und Kameras im Einsatz waren wie selten. Als Mirko eine der Kameras entdeckte fragte er, ob es nicht zu anstrengend sei das Ding die ganze Zeit zu halten und verwies auf die DVDs, die man ja kaufen könne. Aber man lies sich nicht beirren. Und Mirko nutzte seinerseits die Gelegenheit zu einem Späßchen, indem er immer wieder vor der Kamera weghüpfte. Rechts, links, stehenbleiben, Sprung zurück, seitlich wegdribbeln. Das Gelächter war riesig. Das Publikum hatte einen Höllenspaß. Und der hielt an, als es musikalisch weiterging. Das fantastische Können der Musiker in Kombination mit viel Spaß und Freude machten dieses Konzert zu etwas ganz Besonderem. Diese Empfindungen hielten von der ersten bis zur letzten Sekunde an, die Begeisterung im Saal war riesig.
 
Besonders gefallen hat uns der Song "Was it all worth it", der ziemlich neu auf der Setliste ist. Klasse Musik, super gesungen und Christof vollbrachte Höchstleistungen am Keyboard. Wieviele Finger hat der Mann eigentlich??? ;-) Wie auch immer, super tolle Interpretation!!!
 
Es folgte "was schnelles" - "Breakthru". Ein Knaller unter den Queen-Songs. Dabei kann man sich härrlisch die Seele aus dem Leib tanzen und wir genossen es diesmal besonders. Wow!
 
Nicht unerwähnt lassen wollen wir ein kurzes Geturtel zwischen Roy und Mirko, das für viel Gelächter im Saal sorgte. Bei irgendeinem Lied flüsterte Roy Mirko etwas ins Ohr, worauf Mirko Roy´s Mikrofonständer verstellte. Nach dem Song erfuhren wir dann von einem schelmisch grinsenden Sänger, dass Roy ihm wohl sowas wie "Ey, kannst Du mal meinen Ständer hoch holen" zugeflüstert hat. Und das mitten in der Show... und vor allen Leuten... nee nee nee :-)))))
 
Gegen Ende des Konzerts legte Frank wieder ein spritziges Gitarrensolo auf die Bühne, in das er ganz dezent, aber wirkungsvoll einige Töne von "Happy Birthday" für die Geburtstagsjenny einbaute. Sehr schön. Und das Publikum war von seiner super Leistung an der Gitarre mal wieder hellauf begeistert.
 
Leider, leider läutete "Bohemian Rhapsody" danach schon wieder das Ende des Konzerts ein.
 
Aber ein so begeistertes Publikum läßt die Band natürlich nicht ohne lautstarke Rufe nach Zugaben gehen. Und so bekamen wir noch das schöne "No one but you" zu hören, bei dem jedes Bandmitglied einen Teil singt. Und mit einem lauten "That´s Rock ´n Roll" haute uns die Band noch "Sheer heart attack" um die Ohren. Irgendwas rockt davon heute noch in uns nach...
 
Ehrlich, es war ein unglaubliches Konzert!
 
Bis bald,
Barbara und Tina

Let's Rock - Roy in action


Mirko und Frank - ganz hingebungsvoll


Im dunklen Hintergrund - aber doch erwischt - unser Tastengott


Ein Duett - mit viiiiiel Emoción


Mirko hatte die Haare - ausgesprochen schön


Susann - unser Vorweihnachtsengel


Wir lieben es - Jochen darf singen


Zeche Carl - Dt. Queen-Fantreffen
1. Abend Kantine
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