StartseiteKonzertberichteBerichte 2006/07/08

Ein bisschen Spaß muss eben sein

Oh, Mann, was für eine volle Bude!! Ich glaube, es hätte keiner mehr dazu kommen dürfen. Es war so voll, dass man eigentlich nicht mehr umfallen konnte. Aber erst mal zum Anfang zurück!

Es war ca.16.45 Uhr als wir, das Dreamteam bestehend aus Einar, Ursula, Kathrin und mir, vor dem Eulenspiegel parkten. Jawoll, direkt davor. (Eigentlich wie immer mit Einar)
Drinnen war noch nichts los, dafür saß Mirko an der Bar und begrüßte uns herzlich. Dieser Abend konnte nur gut werden. Nach einem kleinen Umbau konnten wir dann endlich unseren Kaffee genießen und schwärmten mal wieder von den vergangenen Konzerten. Ein Gesprächsthema, das schier unerschöpflich ist. Aber ich glaube, Euch interessiert mehr, wie der Konzertabend war. OK, here we go! Zu meiner persönlichen Freude war die Band heute vollzählig!! Gegen 18.00 Uhr durften wir schon in den Saal. Natürlich fanden wir unseren Platz wieder direkt vor der Bühne. Diese war zu unserem Erstaunen noch kleiner als im Irish Pub. Aber Mirko meinte, eben wär es noch gegangen, also geht es auch weiter. Auch der „Saal“ entpuppte sich als noch kleiner als der Irish Pub. Oh je, das konnte ja was werden. Das Schlimmste aber war für uns der Zigarettenqualm, der sich allmählich durch de ganzen Raum verteilte.

Und dann ging es los. Wieder kein „One vison“. Mann, gerade dieser Anfang verspricht Gänsehaut. Der erste Titel „We will rock you“ und alles rockte mit. Dann „Let me entertain You“. Gerne, macht nur so weiter. Ach ja, Mirko´s Begrüßung war mal wieder eine Sache für sich. Wo sind wir? Dieser Ort ist der mit dem längsten Namen in der Tour. Steinau-Seidenroth. Er wird das ganze von jetzt an abkürzen und nur noch Tokio sagen. Wir sollten uns trotzdem angesprochen fühlen. OK, weil Du es bist. Mit „Somebody to love“ ging es weiter und wir fingen an zu träumen. Von „Death on two legs“ und „Killer Queen“ wieder jäh aus unseren Träumen gerissen folgte „Another one bites the dust“ und mein persönliches Flugzeug hob wieder ab. Roy´s Solo!! Diesmal noch länger als sonst. Mirko wurde schon ganz unruhig und zappelte bei Susann rum. Und Roy hörte nicht auf. Falls mich meine Musikkenntnis nicht ganz im Stich gelassen hat stimmte Roy dann „Here I am“ von den Scorpions an. Auch Frank, Jochen und Mirko stimmten ein und es wurde „Still lovin you“ daraus. Dies veranlasste Mirko, eine kleine Episode aus dem Leben preiszugeben.
„Wir hatten mal einen Auftritt, bei dem auch die Scorpions anwesend waren. Unser Roy, als größter Scorpions-Fan..... Auf einmal kam so ein Typ auf uns zu und fragte nuschelnd, ob jemand einen Gitarrengurt für ihn hätte.“ Inzwischen konnte Roy sich vor Lachen kaum noch halten. „Unser Roy, der große Scorpions-Fan, gab ihm seinen Gurt und der Typ zog von dannen. Kurz darauf kam Roy zu mir uns fragte mich, wer denn wohl dieser Kerl gewesen war. Es war der Gitarrist der Scorpions und Roy hatte ihn nicht erkannt.“ Einwurf von Rolf: „Den Gurt habe ich bis heute nicht wieder“. Ist doch klar. Nachdem der Typ gemerkt hat, wer ihm da den Gurt gegeben hatte, hat er ihn als Trophäe an seine Wand genagelt. Hätte doch jeder von uns getan. Lieber Rolf, den Gurt siehst Du nie wieder!!

Ok, es ging weiter. Susann kam und siegte. Sie, die einzige Frau unter diesen Männern. Und sie sang mal wieder fantastisch. „Under Pressure“ ging runter wie Öl. Dann mein Highlight: „Love of my life“. Bevor man mit “39” und “Crazy little thing called love” weitermachen konnte, gab es einen ratlosen Blick von Mirko. Wo war Jochen? Und auch Susann fehlte. Sie kamen einfach nicht durch die Menschenmassen. Nach “You´re my best friend” kündigte Mirko an, dass noch ein Lied käme, dann wäre Pause. Wie passend dazu der Titel: „Don´t Stop me now“. PAUSE.

Bis die Band sich durch die ganzen Leute gedrückt hatten, war die Pause schon fast wieder rum. Aber für einen kurzen Gang zur Toilette reichte es gerade. Für manche wurde dieser Gang jedoch zum Erlebnis, nicht war, Steffi?! (Nur was für Insider.. und Jochen). So, alle waren wieder da und das sagte uns auch das nächste Lied. „The show must go on“ Oh ja!! Dann “I want to break free”. Das nächste Stück war mir persönlich unbekannt aber dafür fand ich es super klasse, denn Frank erhob seine Stimme und sang für uns “Driven by you”. Kann ruhig öfter kommen. Nach „A kind of magic“ und „Breakthru“ war Susann wieder dran. „These are the days“ und wir alle waren stolz auf die einzige Frau unter den Männern. (Kann man gar nicht oft genug erwähnen!!) Dann war Frank wieder dran und der ganze Saal schwieg und lauschte. „Who wants to live forever“. Traumhaft!!! Aber gleich danach das Gitarrensolo und wir waren wieder wach. Was der Kerl mit seinem Instrument so anfängt...

Ein Lied aus 1975 folgte. Wir rechneten. Steffi war noch bei Ihrem Vater, ich war schon... (Ich schweige darüber) „Bohemian Rhapsody“ . Alle waren textsicher uns sangen aus voller Kehle und aus vollem Herzen mit. Mirko ging das Herz über. „I want it all“ und alle dachten das Gleiche. WIR AUCH!!! Dann die Ankündigung des letzten Titels. „Radio Gaga“ 120.000 Hände flogen in die Luft und klatschten mit Begeisterung mit. Pause vor der Zugabe? Mirko hatte es wohl aufgegeben, denn wie gesagt, die Menschenmassen ließen einen Gang von der Bühne nicht zu. Es war einfach zu voll. Also gut, einfach stehen bleiben und weiter singen. „Sheer heart attack“ und Roys Haare flogen nur so dahin. Die arme Susann, sie stand direkt hinter ihm und bekam jedes Mal einen kühlen Luftzug ab. Aber wat mut dat mut!!

„We will rock you“ und das Unvermeidliche. „We are the champions“ und wir alle waren bedrückt, denn nun war es vorbei.

Bis Silvester....


geschrieben von Tatjana

Roy - beim Headbangen


Christof - konzentriert bei der Arbeit


Jochen - glänzte an seinem "Arbeitsgerät"


Frank - schelmisch drauf


Susann und Roy -


Queen Kings go Siegerlandhalle
Silvester mit den Queen Kings
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