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WOW! Und damit ist schon wieder fast alles gesagt.

Das Konzert im Siegener Eulenspiegel könnte man unter verschiedene Überschriften stellen. "Die Eule, ein Hexenkessel", "Matthi, der Teufelsdrummer gibt seinen Einstand", "Die Queen Kings außer Rand und Band", "Olaf und Frank bangen um ihr Mobiliar", usw.

Gleich nach der üblichen Ankündigungsmusik (in der Eule ist man da immer etwas dramatisch ;-) ) fetzten die sechs Musiker los. Mit "One Vision" begann ein Konzert, das es in sich hatte. Wir waren natürlich auch auf Matthi Schmidt (Schmidt mit dt, wie "doller Trommler" oder .... :-) ) gespannt. Er ist der Nachfolger von Jochen an den Drums. Gleich nach dem ersten Song wurde er von Mirko mit einigen erklärenden Worten zu Jochen?s beruflicher Veränderung vorgestellt.

Mirko betonte nach einigen Witzen und lustigen Showeinlagen, dass er ( Mirko) nur "doof" ist, damit Matthi sähe WIE "doof" er sein könne. AHA ;-)
Ach ja, und zu erkennen sei Matthi auch ganz leicht. Er trägt immer Krawatte.
Von Anfang an genoss die Band ein mitrockendes Publikum und das Publikum eine powervolle und mit viel Spielfreude ausgestattete Band. Matthi meisterte sein Sache fantastisch. Sympathisch und witzig ergänzte er die Leistung der anderen Musiker. Unser erster Eindruck ist, dass er wirklich gut in die Band passt.

Es war ein super gemischtes Programm mit üblichen Songs wie "Radio Gaga", "Somebody To Love", "Killer Queen" "Anotherone Bites The Dust", natürlich mit Basssolo und den beiden grandiosen Duetten von Mirko und Susann zum einen und Stücke aus den 70ern wie z. B. "Ogre Battle" "Liar" oder "Millionaire Waltz" zum anderen.
Frank ergänzte sein Solo diesmal mit eigenem Material. Das Publikum war begeistert.

Wer schon mal in der Eule war, weiß wie klein die Bühne und auch der Zuschauerraum ist. Man schwitzte schon ohne überhaupt was getan zu haben und die Musiker stehen immer sehr nahe beieinander. So steht Christof's Keyboard ziemlich dicht hinter Mirko und das untere Ende seines Mikrofonständers ist nur wenige Zentimeter hinter Mirko's Rücken. Da bleibt es nicht aus, dass er das eine oder andere Mal dagegen stößt. Aber Christof ist das dort gewohnt und nimmt es gelassen, wenn er ab und an das Mikro gegen sein Kinn geschlagen bekommt oder es beim Hineinsingen abhaut. *lach*
Allerdings behält er hier Mirko immer etwas mehr im Auge als sonst in sicherer Entfernung. Und der konnte sich den Spruch: "Er hat Zähne wie Sterne. Nachts kommen sie raus." nicht verkneifen.

Insgesamt war die Stimmung bombastisch und es war eine riesen Action auf der Bühne. Frank machte manchmal seltsame Stimmen oder "Grunzlaute" :-) hinter Mirko her oder er fiel er vor Mirko auf die Knie, als dieser zum Schlußteil von "Love of my Life" wieder auf Frank zuging. Es wurde nicht nur Musik gemacht, sondern auch geschauspielert. Und wir erlebten eine Überraschung nach der Anderen. Uns standen zum Teil vor Lachen die Tränen in den Augen.

Drumsolo!? Na klar wollten wir eins. Matthi "zierte" sich erst ein wenig. Also einigten sich die Band und das Publikum darauf nach den nächsten zwei Liedern noch mal vorsichtig "nachzufragen" ;-). Wir übten uns in Geduld und genossen erst mal "Show must go on". Nachdem Mirko als nächstes "Sheer Heart Attack" mit den Worten "That's Rock'n 'Roll!" lautstark angekündigt hatte und mit Powerstimme lossang kam eine unglaubliche Bewegung auf die Bühne. Die Musiker sprangen hin und her. Rolf bangte was das Zeug hielt. Ein turbulentes Bühnenbild entstand, in dem alle Musiker in gespielte Zerstörungswut verfielen und die absoluten Rockstars mimten. Susann z. B. schnappte sich einen Mikrofonständer, preschte auf Frank zu und "schlug" auf seine Gitarre ein. Der wehrte ab und Susann hielt den Ständer quer zu den Saiten und beide entlockten dem Instrument so einige Töne. Mirko schleuderte seinen Mikrofonständer bedrohlich durch die Luft. Also Action pur, wie wir sie in der Form noch nicht erlebt hatten.

Nach diesem "Gefühlsausbruch der Rockstarseelen" :-) war Matthi dann bereit für sein Solo. Die Gäste in der Eule ließen aber auch nicht locker. Mit "Matthi", "Matthi" - Rufen schafften sie es ihn zu überzeugen. Wir sagen nur: "Grandios"! Neben einem rasanten Trommelwirbel wurden wir mit vielen originellen Elementen überrascht. Zwischendurch wartete er immer wieder auf Bestätigung aus dem Publikum. Und die bekam er. Er hat überzeugt! Herzlich willkommen, Matthi!

Kurz darauf endete ein fantastisches, energiegelandenes Konzert mit dem üblichen "We are the Champions".
Das genossen wir noch von ganzem Herzen bevor sich die Queen Kings dann verabschiedeten.

Es ist hier vielleicht noch zu erwähnen, dass sie im Winter wieder nach Siegen, genauer gesagt nach Netphen kommen werden. "Rock between The Days" heißt dann "Rock before The Days" und findet am 18.12.2009 in Dreis-Tiefenbach statt. Vorband wird diesmal "Die Älke", eine Ärzte -Coverband, sein.


Viele Grüße

Barbara und Tina

Wieder mal vor "seinem" Spiegel - Christof ("The Pony") ;-)


Nein, es roch nicht unangenehm - die Gesichtszüge rockten einfach mit


Aber es ging zwischendurch - auch mal ruhiger zu


So auch beim Duett - von Susann und Mirko


"Ihr wollt ein Solo?" - Das sollten wir kriegen...


... und was für eins - Matthi ließ die Sticks qualmen


Roy hatte seinen Bass - und die tobende Menge im Griff


Keine Laserschwerter - dafür waren Gitarre und (Mikro-)Ständer im Einsatz


TQK @ Keltenhalle
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