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... ein Schwimmbad und ein AC/DC Fan. Was die Beiden verbindet?
Normalerweise würde man sagen: Nicht viel. Aber in diesem Fall:
Einiges!
Am 04.07.09 fand nämlich in der Mehrzweckhalle in Hünfelden-Dauborn ein Konzert der Queenkings zum 75 Jährigen Geburtstag des Schwimmbades statt.
Der Hintergrund:
Vor einigen Jahren sollte dieses Schwimmbad geschlossen werden, was einige Hünfeldener nicht besonders gut fanden. So beschlossen sie, einen Förderverein zu gründen und zu versuchen, ihr Schwimmbad zu erhalten. Bis jetzt ist es ihnen auch ganz gut gelungen, und damit das so bleibt, veranstaltet dieser Förderverein von Zeit zu Zeit Events, um Gelder für den Erhalt ihrer „Nasszelle“ zu sammeln.
So geschehen am Samstag.
Um zum Anfang meiner Geschichte zurückzukommen; auch ein Fan von AC/DC war anwesend. (mindestens einer) Und auch er war begeistert von dem was unsere Band so auf die Bühne zauberte. Aber auf ihn kommen wir später noch mal zurück...
Natürlich waren wir mal wieder ziemlich früh dort und kamen so in den Genuss des Soundchecks, den man selbst durch die geschlossene Türe sehr gut hören konnte. (Gell, Carmen?)
Die Wartezeit bis zum Beginn des Konzertes vertrieben wir uns mit rumsitzen auf der Bühne und Menschen beobachten. Auch Mirko schlenderte von Zeit zu Zeit durch die Halle und ließ es sich nicht nehmen, uns „Hühner auf der Bühne“ persönlich zu begrüßen. Damit hatte er einiges zu tun, und wurde mit Sicherheit von diversen Herren beneidet. (Die Blicke reichten von überrascht bis neidisch)
Macht nichts, wir genießen und schweigen.....
Nach und nach trudelten die Menschen in die Halle, aber der große Ansturm der hysterischen Fans (hihihi) blieb aus. Die Halle füllte sich langsam, blieb aber trotzdem übersichtlich. Schön, man hatte Platz zum atmen!

Dann gingen endlich die Lichter aus und die Band betrat die Bühne. Begleitet von den heißgeliebten Klängen von „One vision“ ging es los. Danach „I want to break free“, „Somebody to love“ und “Death on two legs”. Nein, das ist nicht das Programm von Lorsch, aber es ähnelt sehr. Macht uns aber gar nichts aus!!!

Ich werde diesmal darauf verzichten, jeden Titel einzeln zu benennen, und mich auf die kleinen Details beschränken. (Soweit sie mir noch einfallen. Bin ja auch nicht mehr die Jüngste...)

Da wäre z.B. die Änderung der Setliste. „`39 „ war als Reserve gedacht, passte aber zwischendurch anscheinend gut rein. Stimmt!! Mal wieder der Hinweis von Mirko, dass dieser Titel tatsächlich von Queen ist. (Man kann ja nicht alles kennen!!)
Auch die kurze Pause war nicht eingeplant, aber wat mut, dat mut....

Spaßvogel Matthi war heute überhaupt nicht zu bremsen. Nach der Pause stellte er sich doch einfach auf das Podest von Susann, griff sich ans Hemd und tat so, als wäre er eine Frau mit Vorbau... Tja, aber auch Susann war nicht auf den Kopf gefallen und setzte sich kurzerhand ans Schlagzeug. Die Verwirrung dauerte einen Moment, aber schließlich nahm jeder wieder seinen angestammten Platz ein und es konnte weiter gehen.

Doch wer nun denkt, dass die Kindergartenzeit schon lange hinter den Jungs liegt, dem sei gesagt: NEIN!
Da wurden Schlagzeugsticks in fremde Hosen gesteckt, die Hände wanderten plötzlich auf andere Beine (und sonst wo hin..), fremde Haare wurden gewuschelt usw. Die Halle tobte und alle wollten mehr. (Habe ich schon den hocherotischen Hüftschwung von Roy erwähnt? Mann oh Mann! Echt heftig!!)

Nach „Living on my own“ erfreute sich Mirko am anfangs erwähnten AC/DC Fan. Um ihm einen Gefallen zu tun, sollte Frank einen Song der Band anspielen, aber statt aufzuhören, legte der so richtig los und haute uns „Highway to hell“ um die Ohren. Falls überhaupt möglich, tobte die Menge, als wäre sie nicht mehr zu retten. Als Frank dann auch noch wie Angus (Ich glaube, so hieß er) über die Bühne fegte, war es mit der Zurückhaltung vollends vorbei.
Einfach nur GEIL!!! Der Mann war glücklich, Frank geschafft und wir bekamen den Mund nicht mehr zu.
Nun aber wieder runterkommen, denn „Who wants to live forever“ stand auf dem Programm. Welch ein Wechselbad der Gefühle! Dann wieder Stimmung mit Franks Solo.

Das Hammerlied schlechthin „Sheer heart attack“ fehlte auch heute nicht, und auch Matthis Schlagzeugsolo riß wieder alle mit. (Beinahe hätte ich „von den Sitzen“ geschrieben, aber wir hatten ja keine)
Unvermeidlich, das Ende nahte mit dem Schluss des Solos. Matthi stimmte „We will rock you“ an und nach „We are the champions“ war dann leider mal wieder viel zu früh Schluss.

Leute, ich kann nur eines sagen: Diese Band ist ein Genuss. Wer sie noch nicht erlebt hat, der hat echt was verpasst!!

Wir sehen uns.....


geschrieben von Tatjana

Gestatten - Frau Schmidt mit "DT" wie... ;-)


Äusserst schlagfertig - Susann


Künstlerischer Ausdruck - 1 A


Hat die Sache im Griff - Roy und sein Bass


Super Stimmung...
Da rockt das Zelt
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