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4.3.2017... heute ging es zum Unplugged-Konzert nach Hennef in die Klosterkirche. Ich war mehr als gespannt. Waren doch die ersten Konzerte, die ich mit Sascha gesehen habe, der Hammer. Was sollte da jetzt auf mich zukommen?

Nach der obligatorischen Wartezeit mit vielen weiteren bekannten und unbekannten Fans, betraten wir die „heiligen Hallen" und suchten uns schöne Plätze in der 1. Reihe. Ja, wir wollten alles wie immer hautnah erleben. Die Atmosphäre in der Klosterkirche ist einfach himmlisch. Die gesamte Bühne in wechselndes warmes Licht getaucht und sehr viele Instrumente auf der gesamten Fläche verteilt.
Apropos verteilt. Anhand der vielen Fanclubausweise, die wir an diesem Abend verteilen durften, sah man, dass auch unglaublich viele neue und alte Fanclubmitglieder sich dieses besondere Ereignis nicht entgehen lassen wollten. Die Kirche füllte sich sehr schnell mit erwartungshungrigen Gästen.

Und pünktlich um 19.00 Uhr ging´s los. „We will rock you" als Blues und „Fat bottomed girls" in der Country-Version erfreuten die Zuhörer.
Nach einer Begrüßung durch Sascha ging es sofort mit „Dreamers Ball" weiter, gefolgt von „Anotherone bites the dust" „schnipp-klatsch-schnipp-klatschklatsch". Diejenigen, die schon mal eine Unplugged-Show genossen haben, können damit etwas anfangen. Zwei- dreimal von Roy vorgemacht und das Publikum war dabei.
So, nun war es an der Zeit für die ersten ruhigeren und besinnlichen Töne. Denn wie Susann später nochmal bestätigte, kann Sascha nicht nur laut, sondern auch leise. Und so hallte „The world we created" durch die Kirche. Was für eine Akustik. Zurücklegen, lauschen und genießen.
„These are the days"... Wow was war das? So ein wunderschönes Duett, welches ich schon unzählige Male gehört habe, aber die Präsenz und die Stimmgewalt von Susann schien mir um ein Vielfaches erweitert. Gänsehaut pur. Frenetischer Applaus bestätigte meinen Eindruck. Regina z.B. neben mir war fassungslos vor Ergriffenheit.
„Love of my Life" als Raggae. Cool! Kaum erklangen die letzten Töne des Stücks, glaubte ich meinen Ohren nicht zu trauen “No woman no cry“ wurde angestimmt und sofort von den Zuhörern aufgegriffen. So hallten ein paar Takte „Bob Marley" durch die Kirche.

Ein weiterer Höhepunkt: Rolf Sander sang in vorderster Front, ja ihr habt richtig gelesen, in vorderster Front „Good company". Toll!
Für mich ein absolutes Highlight war als Susann „You take my breath away" zum Besten gab. Da spätestens war ich auch den Tränen nah. Neben mir Regina und Claudia vergaßen das Atmen und es war eine gebannte Stille in der Kirche. Was für ein Darbietung, was für eine Stimme und wieviel Gefühl. Ich bin jetzt noch geflasht.
Um noch bei Susann zu bleiben. Es gab ein tolles Medley mit „Somebody to love-It´s late-Las palabras". Und erneut hörte man neben Saschas hervorragender Stimme Susann bei „Las palabras“ gefühllvoll singen. Auch da überzeugten die beiden auf ganzer Linie.

Wenn ich mir die Setliste anschaue, bin ich ganz hin und weg von den vielen Höhepunkten des Abends und weiß gar nicht was ich alles noch erwähnen sollte. Einfach alles! Ach ja und Christof sang „All Dead". Ganz fantastisch. Roy und Sascha stellten sich Spalier um die Sicht auf den Akteur frei zu geben. Es war köstlich, wie unsere Queen Kings ihren Spaß von der Bühne aufs Publikum projizierten.
Ahh und was ist das? Da steht ja noch so ein langes Ding, kein Schlagzeug, aber draufhauen musste man schon. Ein Vibraphon… Und „Under pressure" erklang in ganz neuem Gewand! Herrlich!
Tja Olli kann auch Vibraphon und Kongas und und und… Singen. Wer hätte das gedacht?! In der Konsequenz musste jemand anderes ans Schlagzeug. Das machte dann Multitalent Sascha.
„Lazing on a Sunday Afternoon" und schwups saß Sascha am Schlagzeug und Oli stand am Mikrophon. Was ein Genuß gepaart mit viel Spaß. Schneller Wechsel und „Good old fashioned loverboy" wieder in der gewohnten Besetzung. Also so ein reges Treiben auf der Bühne. Und auch davor. Zwischendurch preschte Sascha singend durch die Reihen.

Wir haben jetzt auch erfahren, dass Drazen Honig herstellt. Er presst ja die Blümchen für Gitarrengurte und ein Abfallprodukt der Bienchen, die er dabei findet hat ihn dazu inspiriert „Honig" herzustellen. Zumindest wollte uns das Sascha so glauben machen. Na ja, hatte er doch vor dem Konzert ein „erotisches Abenteuer" mit Drazen als „Romeo und Julia". Die Emporen in der Kirche luden sie dazu ein. „Romeo oh Romeo"... „ Es war die Nachtigall und nicht die Lerche!" Aber auf Saschas literarischen Erguss folgte nur ein verwirrtes Achselzucken von Drazen. Der Blick … unbezahlbar.

Deshalb ist es auch nicht verwunderlich, dass die beiden als Duo „I was born to love you" auf die Bühne zauberten. Ich kann gar nicht alles wiedergeben was es noch an sensationellen Ereignissen gab, da es so viel war. Aber unbedingt erwähnenswert… die Zugabe. Auf die Bühne kamen nur Oli, Christof und Drazen. Hä? Doch nach einigen Zeichen, dass wir uns umdrehen sollten war klar: Susann, Sascha und Rolf hatten die Empore der Kirche erklommen und es erschallte ein kräftiges „Mama" aus der Höhe. Sehr originell, einfach fantastisch. Die Kulisse der Klosterkirche gab einiges her und die Band machte sich das zu Eigen. Irgendwann stand dann nur noch Sascha oben und die beiden andern wieder auf der Bühne. Und während einem Instrumentalpart, hatte auch Sascha dann Gelegenheit in Windeseile wieder auf die Bühne zu stürmen. Das gelang ihm auch und mit einem Satz stand er hinter seinem Mikro und alle präsentierten den Schlussteil des Stückes.

Was für ein Abend, voller stimmgewaltigen Sängern, grandiosen Musikern und einer abwechslungsreichen unplugged-Show. Ganz großes Kino.
Großes Kino war auch , wie Ingo es wieder beherschte rechtzeitg passend zu jedem Song die Musiker mit entsprechenden Instrumenten zu bestücken. Wow.

Ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten auf und hinter der Bühne für einen sensationellen, und gefühlvollen Abend. Jeder der die Gelegenheit mal so ein Konzert zu erleben, sollte sie nutzen.

Es grüßt euch herzlich
Martina

Sechs Ausnahmemusiker in besonderer Umgebung - Unplugged der Queen Kings in der Klosterkirche Hennef


Spielte die Melodika perfekt - unser Christof


Was für Stimmen, was für ein Duett - Susann und Sascha


Auch heute waren sie wieder dabei - Saschas blaue Gitarre und der Blümchen-Gurt


Heimelige Atmosphäre - bei "Melancholy Blues"


"Under Pressure" - mit Multitalent Olli am Vibraphon


Ich hatte Pipi in den Augen - Sascha und Drazen bei "The Show must go on"


Was für eine tolle Show-Einlage - Susann, Rolf und Sascha auf dem "Balkon" der Klosterkirche bei "Bohemian Rhapsody"


Susann und ihr Gong - Magic! ;)


Grandiose Band, tolle Location - The Queen Kings überzeugten in der Klosterkirche Hennef


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