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Steinhof Duisburg... eine tolle Location, die wir immer wieder gerne besuchen. Nachdem ich gesundheitsmäßig letzte Woche dezent ausgeknockt wurde, war ich froh, heute wieder relativ fit für ein Konzert zu sein. Zudem stand noch das Meet & Greet für die Gewinner unseres Rückwärts-Songs-Gewinnspiel an. Also zeitig auf die Bahn und ab Richtung Duisburg. Kleinere Staus begleiteten mich, dennoch war ich pünktlich an der Location, die Mädels fürs Meet & Greet trafen auch unmittelbar ein, ein Gewinner nebst Begeitung war leider krankheitsbedingt kurzfristig verhindert und so wurden wir halt nur zu viert, aber gut gelaunt von der Band im Backstage-Bereich empfangen. Es gab Getränke und sehr nette und lustige Gespräche. Die Vorband der Queen Kings schlich auch dort herum und ich war sehr gespannt auf die jungen Herren.

Pünktlich zum Einlass hieß es dann: Ab vor die Bühne und als besagte Vorband "Blazing Jack" ihre Setliste "abarbeitete", waren wir doch alle sehr begeistert von den jungen Wilden aus Duisburg. Hardrock, lange Haare, Tattoos... es gefiel uns sehr, was wir da sahen und hörten. Wirklich gut die Jungs!

Kurze Umbaupause und dann ging es mit dem bekannten Intro "It's a beautiful day" los. Oli, Drazen, Christof, Susann und Rolf betraten unter lautem Applaus die Bühne und schon ging es los mit "We will rock you fast-slow". Sofort zuckte es in allen Beinen und es kam Bewegung in den Saal. Beim folgenden "I want to break free" bewegten sich dann noch zwei Personen... nämlich unser Sascha, indem er die Bühne betrat und Christof, indem er sein "Keyboard to go" zur Front der Bühne trug. Herrlich... direkt Action... so muss das sein! Und über zu wenig Action konnten wir uns am heutigen Abend wirklich nicht beschweren.

"I was born to love you", "Killer Queen", "Crazy little thing called love", "Save me" schallten uns entgegen, bevor es mit "Nevermore" etwas ruhiger wurde. Aber sofort danach ging es rockig weiter mit "White Man / The Prophets Song", bevor Christof wirklich liebevoll "Schunkeln im Dunkeln" in Form von "Somebody to love" ankündigte. Unsere zauberhafte Susann wurde von Sascha zu "Under Pressure" nach vorne gebeten, bevor "Anotherone bites the dust" und Rolfs Lemmy-Solo folgte. Die Zuschauer waren begeistert. Der nächste Knaller folgte: "Hammer to fall". Die Band legte eine wahnsinnige Dynamik an den Tag. Sascha titschte mit enormer Power über die Bühne, die "hintere Reihe" grandios wie immer, Rolf holte alles aus seinen Saiten heraus und auch Drazen genoss sein Heimspiel in Duisburg sichtlich. Zu "Is this the world we created" wurde ihm von Ingo die Nylon-Gitarre gereicht, er und Sascha setzten sich direkt am Bühnenrand auf die "Deko-Box", Rolf auf einen Hocker daneben und gemeinsam mit Susann und Christof zauberte sie eine andächtige Stimmung in den Saal.

Eigentlich sind wir an dieser Stelle meistens auf einen Break eingestellt, aber den gab es am heutigen Abend nicht. Die Band gönnte sich und uns keine Pause und so folgten "Princes of the universe", "Don't stop me now", "A kind of magic" und "Party" inklusive grandiosem Solo von Oli. Er strapazierte seine Drums aufs äußerste und legte auch noch eine Percussion-Darbietung ohne Sticks vom feinsten nach. Sehr geil!

Die Bühne gehörte nun Susann und ihrer tollen Stimme bei "Heaven for everyone", bevor sie gemeinsam mit Sascha diesen schönen Song zu Ende brachte. Das war die Gelegenheit, kurz durch zu atmen, denn danach ging es gleich wieder mit viel Schwung, Spaß und Power weiter. "Was it all worth it" und unser Ein-Mann-Orchester Christof gab wieder alles. Die Bühne groß, der Saal groß und ich hatte mich schon vorher gefragt, wo Sascha heute bei "I want it all" wieder unermüdlich raufklettern und rumrennen würde. Ich hatte einen Rundlauf durch den Saal vermutet und genauso kam es dann auch. Er verließ über die Treppe am Rand die Bühne und verschwand irgendwo in der Menge. Er war nicht mehr zu sehen, nur noch zu hören und wir wundern uns immer wieder, wo der Herr Sänger diese Ausdauer her nimmt. Irgendwann sah ich ihn ganz hinten irgendwo auf einem Tisch o. ä. stehen, bevor er, professionell wie immer durch Ingo "den Weg-Freischaufler-Himself" durch die Zuschauer geleitet, die Bühne wieder betrat. Die Haare wurden dann auch noch geschüttelt und es war erstaunlicherweise auch heute keinerlei Schnappatmung bei Sascha zu verzeichnen. Wahnsinn! Die ersten Töne von "Radio Gaga" erklangen und alle machten mit. Es war wirklich eine tolle Stimmung im Saal. Drazen würde sagen: Duisburg halt!

Dann kam endlich "Breakthru"... hatte ich doch schon den ganzen Abend darauf gewartet. Eskalation war also angesagt, bevor es mit "Who wants to live forever" wieder etwas ruhiger wurde. Tolle Atmosphäre auch hierbei. Susann, Sascha, Drazen und Rolf "versammelten" sich dann vor Olis Schlagzeug und Christofs liebevolles "Pling" kündigte uns "Bohemian Rhapsody" an. Und auch hier war das Publikum textsicher... wie aus einer Kehle hallte ein lautes "Mamaaa" durch den Saal. Und natürlich nutzen Karin und ich die Gelegenheit, den Stress der letzten Tage einfach mal "wegzuschütteln". Das tat gut!

Die Band hatte die Bühne danach noch nicht verlassen, da wurden schon frenetisch die Zugaben gefordert. Da ließen sich unsere sechs Ausnahmekünstler natürlich nicht lange bitten und so folgten "Show must go on", "Friends will be friends", "We will rock you" und "We are the champions". Es war wirklich ein kurzweiliger und extrem flotter und spaßiger Abend mit dem fantastischen und unermüdlichen Sascha, unserem Weidenkörbchen-Christof, Blümchenpresser und Imker Drazen, Chuck-Norris-Stunt-Double Oli, Klaus-Augenthaler-Vertraute Susann und Glühwürmen-Pflücker Rolf.

Großer Saal, große Bühne, groß-artiges Publikum, große Künstler... Die Leute im Saal waren begeistert und so war die einhellige Meinung: „Wir kommen wieder!„

Danke an unsere Band, die fantastische Crew Ingo, Dave und Jürgen, das grandiose Publikum und das Veranstalter-Team für diesen außergewöhnlich schönen Abend. Die Band reist heute weiter ins legendäre "Spirit of 66" nach Belgien und wir freuen uns auf das Special-Proberaum-Feeling-Unplugged„ dieser fantastischen Künstler am Sonntag bei unserem Fanclub-Treffen in Hennef.

Bis dahin, liebe Grüße
Claudia

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Es gibt ihn wirklich...
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