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Koblenz-Güls... DIE Adresse schlechthin, für ein paar schöne und ruhige Tage zum Jahresende... jedenfalls für mich. Also ruhig jedenfalls über Tag... abends hieß es ja: Konzert mit den Queen Kings!

Das Wetter spielte nicht so wirklich mit... kühl und Schneeregen... aber wir standen zum Glück bei Einlass gut geschützt unter dem vorhandenen Vordach des Cafe Hahns. Netterweise wurden wir auch knapp 15 Minuten früher reingelassen, so dass wir uns rasch aufwärmen und mit Getränken und leckerem Essen versorgen konnten.

Pünktlich gegen 20 Uhr ging es dann los. Wir vernahmen Freddies unverwechselbare Stimme bei „It's a beautiful day“ und fünf der Bandmitglieder betraten die Bühne. Doch was war das? Rolf mit Sonnenbrille und Nasenpflaster? Nach seiner eigenen Aussage hatte er wohl Krach mit seinem Bäcker. *lach* Aber es war dann doch eher ein "technischer Unfall" mit einer Motorhaube. Aber Indianer kennen ja bekanntlich keinen Schmerz und Rock'n' Roller schon mal gar nicht. Also ging es mit „We will rock you fast/slow“ direkt rockig los. Und schwupps... vibrierten die Füße, die Hände machten sich selbständig und schon war Frau wieder mittendrin im Geschehen. So muss das sein! Und ich war nicht nur direkt mitten im Geschehen, sondern stand auch im Verlaufe des Abends immer wieder mitten drin in einer Nebelwolke, die von der Bühne aus immer wieder geradewegs in unsere Atemwege kroch. * hust * Aber was solls, that's Rock'n' Roll. XD

Sascha betrat bei den ersten Tönen von „I want to break free“ die Bühne und begrüßte das gut gelaunte und gespannte Publikum. An der uns wohl bekannten Stelle dieses Songs, schnappte sich Christof im Hintergrund sein Umhänge-Keyboard, aber ich sah schon, dass sein portables Instrument heute anscheinend nicht so richtig wollte. Aber das kann einen Christof ja überhaupt nicht erschüttern. Schnell wurde das Teil in die Ecke gestellt und er spielte seinen Solopart dann halt auf seinem „normalen“ Keyboard. „I was born to love you“ folgte und irgendwie war sehr viel „Love in the air“... Sascha sang Christof an und im Saal taten es ihm die Zuschauer/-hörer gleich. Alle sangen mit oder eben ihren Partner, die Abendbegleitung oder, wie er Herr ein paar Plätze weiter rechts von mir, ihr Bier gnadenlos an. XD
Sascha schnippte anschließend mit den Fingern vor und alle schnippten mit, sollte doch jetzt die „Killer Queen“ folgen. Kaum beendet, setzte Sascha mit seiner „Blauen“ zu „Crazy little thing called love“ an... natürlich nicht, ohne Drazens "Nebentätigkeit" und den später zugunsten unseres Sozialen Projektes zu erwerbenden „Probierhonig“ zu erwähnen. Er fragte dann das Publikum „ Are you ready to dance?“, aber entweder hat man ihn akustisch nicht verstanden oder die meisten hier im Saal verstanden kein Englisch. XD
Die Reaktionen waren auf jeden Fall für Sascha nicht ausreichend und deshalb meinte er... „Nee... ich frage nochmal“. Und beim zweiten Mal hatten dann alle verstanden, worum es ging, die passende Antwort kam einstimmig und der Song animierte zum Singen und Tanzen.

„Save me“ und „Nevermore“ folgten. Zwei wunderschöne Titel, ebenso wie „White man“ und „The Prophet's Song“ , wobei der A-Capella-Kanon bei letzterem das Publikum extrem begeisterte. Sascha fragte Christof dann, was er denn zum nächsten Song sagen würde. Christof grinste, meldete sich übers Mikro zu Wort und fragte das Publikum, ob es Lust zu hätte, zu schunkeln. Aufgrund der fragenden Blicke, erweiterte er seine Frage auf „Schunkeln im Dunkeln? Mit Hostessen aus Osthessen?“ Damit hatte er die Lacher auf seiner Seite und man fragt sich immer wieder, woher Mr. Keyboard diesen trockenen Humor und die spontanen Eingebungen hat. XD
„Somebody to love“ folgte, bevor Sascha die wundervolle Susann nach vorne zum Duett zu „Under Pressure“ bat. Ihr Oberteil mit Pailetten funkelte und Susann selber strahlte. Es ist so schön zu beobachten, wieviel Spaß die beiden zusammen auf der Bühne haben.

Und der Spaß ging weiter: Rolf hatte nun Spaß an seinem Bass bei „Anotherone bites the dust“, das Publikum natürlich auch und vor allem mit ihm bei seiner Lemmy-Einlage. Und es wurde direkt weiter gerockt mit „Hammer to fall“ und auch hier kam der Spaß nicht zu kurz. Sascha witzelte mit seinen Bandkollegen herum, vor allem mit Drazen, der heute Abend mal wieder eine unglaubliche Leistung an seiner Gitarre zeigte. Mit „Is this the world we created“ kamen dann alle langsam etwas herunter, gerade passend, um in der Pause durchzuatmen und Energie für den zweiten Teil zu sammeln.

Und der ging dann auch gleich mit Power weiter. „Princes of the universe“ gekoppelt mit „Gimme the prize“ und anschließend gleich „Don't stop me now“, „It's a kind of magic“ und „Party/Staying Power“ inklusive Olis fantastischem Schlagzeugsolo. Und das hatte heute extremen „Wums“, wie ich fand. Der Nebel von der Bühne übrigens auch, aber den erwähnt ich ja schon. * lach *
„Wums“ in der Stimme hat ohne Zweifel unsere Susann... und was für einen... unüberhörbar nun dargeboten im Duett mit Sascha beim wunderschönen „Heaven for everyone“.
Es folgten „Was it all worth it / Innuendo“ (inklusive unserem One-Man-Orchester Christof und Drazens grandiosem Gitarrenspiel) und „ I want it all“, bei dem Sascha seinen Lieblingsort für die nächsten drei Abende für seine „Ich bin dann mal kurz von der Bühne weg, schlängel mich durch die Leute, klettere irgendwo hoch, singe dabei, trinke nebenbei was und bin pünktlich wieder zurück, um mit Rolf zu headbangen“-Tour fand. XD

„Radio Gaga“... und natürlich absolvierte das Publikum die durch Queen und ihre Konzerte wohlbekannten Armbewegungen mit Bravour. „Breakthru“ brachte dann noch einmal richtig Tempo in die Sache, bevor bei „Who wants to live forever“ durch das von Sören hervorragend eingesetzte Licht... und jaaaaa, ich gebe es zu, auch durch den, meine Atemwege betäubenden, Nebel XD... eine tolle Atmosphäre in den Saal gezaubert wurde. Leider wissen wir, was uns danach immer erwartet, nämlich „Bohemian Rhapsody“ und somit der Abgang vor den Zugaben. Aber natürlich nicht, ohne vorher noch einmal allen Stress „weg zu bangen“.

Unter lautem Applaus und „Zugabe-Rufen“ betrat die Band noch einmal die Bühne, um zum Abschluss noch „Friends will be friends“, „We will rock you“ und „We are the champions“ darzubieten.

Es war ein toller und heißer erster Abend... Danke dafür an das Cafe Hahn-Team, unsere Band, Dave und Sören und alle die dazu beigetragen haben. Ich freute mich schon, nach noch folgenden schönen und lustigen Gesprächen und Ankunft im Hotel bei Sonnenaufgang, auf einen zweiten rockigen Abend im Cafe Hahn.

Bis morgen ;-)

LG, Claudia


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Hotter - Cafe Hahn Tag 2
Konzert mit Stargast im Publikum
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