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Nach langer Zeit endlich mal wieder ein Konzert mit den wunderbaren "Queen Kings". Und dann auch noch auf einen Schiff. Die Jungs und das Mädel luden auf die MS Beethoven zum Rocken ein. Ich freute mich wie Bolle endlich wieder mal dabei zu sein.
Ein wenig getrübt wurde die Freude schon, da das Wetter nicht so mitspielte, wie wir uns es gewünscht hätten. Und anstatt oben auf Deck den Rhein auf links zu drehen, warteten wir unter Regenschirmen an der Anlegestelle auf Einlass. Aber davon ließen wir uns die Freude natürlich nicht verderben.
Pünktlich um 18.00 Uhr enterten wir die MS Beethoven. Ich bin alles andere als schiffstauglich und etwas mulmig war mir schon. Aber das legte sich, sobald wir Plätze gefunden und etwas zu trinken besorgt hatten. Nette Gespräche und Wiedersehensfreude ließen mich das Geschunkel vergessen. :-)

19.15 Uhr und das Schiff stach in den Fluß. Und um 20.00 Uhr enterte die Band die Bühne, naja den Ort, wo Instrumente und Mikros standen und es ging mit einer Kombination aus "Innuendo" und "Tie your mother down" auf eine wunderbare musikalische Schiffsreise.
"I want to break free" gar nicht so einfach auf einem Schiff. Und Christof hielt sich diesmal im Hintergrund. Ob das wohl auch an der ungewöhnlichen Location lag? Sascha ließ uns wissen, dass dreiviertel der Band ebenfalls nicht schiffstauglich ist. Vor allem Drazen hatte mit der Rückwärtsfahrt zu kämpfen. Wir hingegen hatten einen fantastischen Blick voraus. :-)
"Don't stop me now"... nein noch nicht. Sollte die Fahrt doch noch ein Weilchen gehen. Als besonders schöne Einlagen und sehr passend fand ich einige unplugged Stücke wie z. B. "Dreamers Ball", "39" oder "Great Pretender"... die drei Songs erfreuten in Folge das Publikum. Dieses wiederum feierte die Band mit riesigem Applaus. Es war so schön, wieder mitzurocken. "Crazy little Thing called love" und Claudia und ich waren in unserem Element. Es wurde getanzt und um uns herum machten alle mit. Was für eine Freude.

Und dann kam es das Ü-Ei. Drei Überraschungen in einem. "Tenement/Flick und Lily" stand auf der Setliste. Und dafür ist diese Band ja auch bekannt. Sie spielen Stücke, die man selten im Radio hört, eben ganz besondere Schmankerl. "Somebody to love" und wir wurden zum Schunkeln ermuntert.... halt stopp, aber nicht zu dolle. Man weiß ja nie wie das Schiff reagiert. Ach, war das herrlich.
Und dann kam sie, die wunderbare Susann de Bollier und zelebrierte an der Seite von Sascha "Under pressure". Wundervoll. Ich liebe dieses Lied. Ich empfinde es als sehr kraftvoll und voller Energie.

Auch der Käpt'n Rolf hatte wieder seinen Part in "Anotherone bites the dust". Das Schiff hat es gerade so überlebt. Bass-Rock vom Feinsten. Bevor es in eine kurze Pause ging... ach ne, da war doch noch was. Bei "Crazy Little thing called love" schwang Sascha mit soviel Schwung seine Gitarre, dass der Hals bei Drazen im Gesicht landete. Ohje... aber Gott sei Dank nur ein wenig Schmerz und Drazens Lippe erinnerte Sascha an Chiara Ohoven. ;-) Nachdem aber geklärt war, dass nix Schlimmeres passiert war, Susann kam extra nach vorne nd überzeugte sich, ging es weiter. Dafür ist Drazen ja bekannt, dass er auch unter widrigen Umständen weiter spielt. Nun folgte noch "The world we created" und es ging in die Pause. Pause ja, aber warum ging Rolf nicht von der Bühne?
Der Käpt'n.... Genau den gab er jetzt oder den Reiseleiter... und wie aus der Pistole geschossen, ohne auch nur einen Versprecher: "Meine Damen und Herren, zur Rechten...." Es folgten Ausführungen zu der umliegenden Gegend, einer Insel mit einem Kloster und einige Informationen zum Standort usw. Auf jeden Fall kamen auch verschiedene Zahlen vor. Ich hatte kurz überlegt, ob er ein Tonband oder Ähnliches umgebunden hatte, aber nein.... Respekt!!!

Das 2. Set: es begann mit einer Mischung aus "Hero" und "Flash", bevor es direkt "I want it all " auf die Ohren gab. Mann... hatte die Band einen Spaß. Rolf und Sascha düsten zwischendurch mal durch das Publikum und es gab imme wieder einen Lachflash nach dem anderen. Ließ es Sascha sich doch nicht nehmen, ich glaube auf Wunsch, eine Seemannslied zu Besten zu geben.... "Seemann, lass das Träumen..." erklang es durch den Schiffsrumpf... und das Publikum machte mit. Irgend wann wurde noch "Wir lagen vor Madagaskar" angespielt . Also der Spaßfaktor kam neben der wundervollen "Queenmusik" nicht zu kurz.

"A kind of magic" und "These are the days" klangen in meine Ohren, bevor es erneut "unplugged " wurde. Ich hörte mehrfach das Wort "Reggae" von einem zum anderen huschen und Ingo wechselte schnell die Gitarre, die er vorbereitet hatte. Ich ahnte was kam. "Love of my life" in einer Reggae-Version. Toll gemacht.
Und es folgte ein weiterer Titel ohne Strom: "I was born to love you". Rolfs Bass erklang: "Living on my own" Was soll ich sagen? Party auf dem Schiff!!! Jeder der Musiker wurde bei seinem Solopart abgefeiert. Auf einmal sah ich sogar Drazen, Rolf und Sascha Christof zu Füßen liegen. Das war vielleicht ein Bild :-) Zum Wegschmeißen...
Ich habe gar nicht mitbekommen, wie und wo das Schiff gewendet hat. Jedenfalls merkte ich den Songs an, dass es dem Ende zuging. "Radio Gaga", "No one but you" und "Bohemian Rhapsody" sollten das Ende eines fantastischen Konzertes sein. Ok, ich ließ mich sogar zum Bangen hinreißen. Da habe ich schon auf festem Boden meine Schwierigkeiten mit dem Gleichgewicht. Was sollte das erst auf dem Schiff werden? Aber da wollte ich jetzt mal durch und schlug mich tapfer.

Nun genossen wir noch die Zugaben"We will rock you" und "We are the champions" und schon war ein tolles Konuert in einer außergewöhnlichen Location zu Ende.
Super Band, super Publikum, super Location! Danke!

Und herzlichen Dank an "Backy" Ingo, den Tontechniker Dave, sowie Ben und Sven. Bei den Bedingungen, eine echte Herausforderung mit Bravour gemeistert.

Liebe Grüße,
Martina

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