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Freitagskonzerte sind irgendwie immer ein bissel stressig: nach der Arbeit nach Hause, duschen, die an diesem Tag schon mindestens 4x verhungerte Katze füttern, in die Klamotten hüpfen und dann auch schon wieder los düsen, um dem meist drohenden Verkehrschaos einigermaßen zu entgehen. Dieses Mal ging es ab in die Eifel und Melanie und ich düsten einmal quer durch die Nordeifel Richtung Aachen nach Roetgen. Hier sollte das Vorrocken für „Rock in Rott“ mit den Queen Kings stattfinden. Der Einlass begann um 19.30 Uhr. Für das leibliche Wohl war mit preislich humanen Getränken und einem Foodtruck bestens gesorgt. Und das war auch gut so, wollte die rockende Meute doch versorgt werden, denn die Veranstaltung war bereits im Vorhinein mit 300 Karten ausverkauft. Die Queen Kings hatten schon im August letzten Jahres auf dem Rock in Rott-Festival für Begeisterung gesorgt, also sollten sie dieses Jahr, praktisch als „Rock-Saison-Eröffner“ im Saal Hütten die Hütte brennen lassen. Und das taten sie. Meine Güte, war das mal wieder eine heiße Sache. *schwitz*

Vor dem Konzert gab es über Beamer und Leinwand einen kurzen Rückblick auf Rock in Rott 2018 und der Veranstalter und Hauptsponsor m3connect stellte die gemeinnützigen Spendenempfänger des Festivals im vergangenen Jahr vor („Fightback against Poverty“ und „Ärzte ohne Grenzen“). Es wurden Schecks überreicht und die Organisationen berichteten kurz über Projekte und die Spendenverwendung.

Los ging es danach aber endlich mit dem Konzert und mit „One Vision“… und ich hatte vor Konzertbeginn schon so meine Bedenken, ob das mit dem Aufbau auf und rund um die Bühne gut gehen würde. Überall verlief eine Art Stangensystem (was auch immer das halten sollte… jedenfalls hingen der Beamer und sonstige Sachen dran herum) und diese ganzen Stangen waren zwar abgeklebt und stellenweise leicht stoßgedämmt, aber ich machte mir doch etwas Sorgen um unseren liebenswürdigen Chaoten Christof, der ja gerne mal irgendwo gegen läuft oder runterfällt. XD Und auch direkt neben Drazens Kopf verlief solch eine Stange. Wir drückten also alle verfügbaren Däumchen, dass die Band das heile überstehen würde.

Die Setliste heute war wirklich klasse: neben den „üblichen“ Klassikern bekamen wir heute „Lap of the gods“, „Tear it up“ und „Spread your wings“ auf die Ohren. Und was Melanie und mich besonders freute: „You don’t fool me“ (yippiiieh), „Mustapha“ (yippiiiieh) uuuuuund „Breakthru“ (yeaaaah).

Die Band war gut gelaunt und alle schwitzten netterweise oben auf der Bühne genauso vor sich hin, wie wir davor. Die junge Generation war auch wieder reichlich vertreten, sogar mit einem Geburtstagskind. Schön, dass der Nachwuchs gute Musik zu schätzen weiß. ;-)

Die Setliste zog sich noch von „Tie your mother down“, über „Seven seas of rhye“, den fantatischen Duetten von Sascha und Susann zu „Under Pressure“ und „These are the days“, über gute Laune bei „I want to break free“, „Crazy little thing“ und „Somebody to love“, „Living on my own“ und den bereits erwähnten sonstigen Klassikern bis hin zu u. a. „The great pretender“… und das wohl bekannte „uhu uhu“ wollte Sascha so nicht im Raume stehen lassen, hätte man im Vorjahr doch bereits gehört, was das Publikum in Roetgen-Rott stimmlich zu leisten vermag. Also das Ganze noch einmal von vorne, sonst müsse sich die Band an dieser Stelle entschließen abzubauen, das Konzert zu beenden und „Let’s Dance“ gucken zu gehen. XD Zum Glück fluppte dann alles und die Band war zufrieden mit dem „Uhu-Uhu-Chor“.

In der Pause wurden dann erstmal alle Fenster und der Notausgang aufgerissen, damit etwas Luft in diese schwitzige und neblige Sache kommen konnte… wer gibt den Technikern eigentlich immer dieses schöne Nebelknöpfchen zum Spielen? Jaaaa, sieht cool aus, ich weiß, aber…. *grmpf*

Und wo wir gerade bei den Technikern sind: Andre und Leo an Ton und Licht haben natürlich auch wieder einen grandiosen Job erledigt. Vielen lieben Dank dafür.

Es war ein toller Abend, die Stimmung war allseits prächtig, die lauthals geforderten Zugaben wurden natürlich auch gespielt und tatsächlich hat das Däumchen-Drücken geholfen: keines der Bandmitglieder schlug sich den Kopf an diesen Stangen auf der Bühne an. Sie machten eher ihre Scherzchen damit in Form von angedeuteten Klimmzügen, Limbo-Dance, dass Christof aussehe, als habe er einen schwarzen Balken vor den Augen u. ä. XD

Nur unser Backliner Sean hatte am Ende leider Pech. Während des Abbaus wollte er grazil von einem der Podeste huschen und hatte die Stange wohl nicht mehr so im Auge… bzw. da eigentlich buchstäblich fast IM Auge… denn er stieß sich ziemlich den Schädel an. Aber es sah so aus, als sei alles glimpflich und ohne Nachwirkungen über die Bühne gegangen. Einen abgehärteten Backliner-Kopf kann wohl so schnell nichts erschüttern. ;-)

Wir nahmen dann noch einen Nach-Mitternachts-Snack am Food Truck ein und man kann abschließend sagen: Wenn die Leute in Roetgen-Rott beim diesjährigen Rock-in-Rott-Festival auch so extrem abgehen wie an diesem Abend, dann kann das nur ein Riesenerfolg werden. ;-)

LG, Claudia

Roetgen... are you ready to rock? - Und wie sie es waren... ausverkaufter Saal mit 300 Zuschauern.


Alles jubelte, als er die Front der Bühne betrat - Christof


Hatte sein Arbeitsgerät wie immer im Griff - Olli


Ebenso wie Rolf - was der immer wieder aus den Saiten heraus holt... unglaublich.


Immer wieder geht die Sonne auf - wenn unsere Susann ihre unglaubliche Stimme erhebt


Heizte die Stimmung immer wieder an - Sascha


Ins rechte Licht gerückt - unser Drazen


Wundervolle Duette - von Susann und Sascha


Rockte mit vollem Körpereinsatz - unser Sascha


Der Saal Hütten mit 300 Zuschauern war begeistert - The Queen Kings in Roetgen


Kubana 0.X
Station 1 - Kaarst
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